Ja, klar, sterben müssen wir – aber nicht an den radioaktiven C-14-Freisetzungen des Forschungsreaktors der TU München. Wir werden nicht einmal krank davon. Doch über die Sinnhaftigkeit von Grenzwerten sollten wir reden!
Good News
Vor 34 Jahren ereignete sich der Reaktorunfall von Tschernobyl. Mittlerweile ist klar, dass er weit weniger Tote gefordert hat als allgemein befürchtet. Die britische Krebsforscherin Geraldine (»Gerry«) A. Thomas spricht im Nuklearia-Interview über Opferzahlen, die Gefahr von Panik und Parallelen zur Corona-Krise.
Am Samstag, 19. Oktober 2019, findet in Nürnberg, Fürth und Erlangen die Lange Nacht der Wissenschaften statt. Auch in diesem Jahr ist die Nuklearia wieder mit einem attraktiven Programm dabei. Ihr findet uns in Erlangen und zwar im Palais Stutterheim (Stadtbibliothek, Innenhof), Marktplatz 1.
Am 24. August 2019 spricht Nuklearia-Vorsitzender Rainer Klute zu den Themen Strahlung und Atommüll bei einer Veranstaltung des Hayek-Clubs Celle.
Genauso wie wohl jeder Befürworter friedlicher Nutzung von Kernenergie werde ich häufig gefragt, wie ich denn »für die Atomkraft« sein kann und das angesichts von Fukushima, Tschernobyl etc. Meine Geduld reicht im Normalfall durchaus dafür aus, auf diese »Argumente« – so platt sie im Einzelnen sein mögen – peu à peu und sehr differenziert einzugehen.
Ein Super-GAU kostet laut einer Studie bis zu 430 Milliarden Euro. Ist so etwas überhaupt bezahlbar? Eine Überschlagsrechnung zeigt: Ja, kein Problem.
Wie jedermann weiß, sind Katzen eng mit Radioaktivität verbunden: Im Schrödingerschen Gedankenexperiment werden sie, indem man ihr Überleben oder Sterben an das Stattfinden eines Zerfallsereignisses koppelt, zu einem großen miauenden Quantensystem, das zwischen Sein und Nichtsein schwebt, bis jemand durch Nach-der-Katze-Sehen die Gewissheit der klassischen Physik wiederherstellt. Dies brachte zwei Philosophen auf den Gedanken, Katzen […]
“Were you forced to read ‘Die Wolke’ in school?” – dies fragte ein britischer Twitter-User und Kernenergiefreund einmal besorgt einen Deutschen. Das Buch “Die Wolke” von Gudrun Pausewang scheint in Pro-Kernenergie-Kreisen als eine Art Monster angesehen zu werden: “Da gibt es doch dieses schreckliche Buch aus Deutschland…”; “…dieses entsetzliche Buch, das Kinder verstört und fanatisiert!” […]
Von Dr. Florian Aigner Im April ist es dreißig Jahre her, dass einer der vier Reaktoren im Kernkraftwerk Tschernobyl explodierte und große Menge radioaktiver Substanzen freisetzte. Passend zu diesem Termin erschien im März eine Studie, die schreckliche Folgen der Reaktorkatastrophe skizziert. Was ist davon zu halten? Florian Aigner erläutert dies im folgenden Gastbeitrag, der zuerst […]
Gastbeitrag von Dr. Hermann Hinsch Das Schlimmste an der Kerntechnik sei die ungelöste Endlagerfrage, hört man oft. Der Atommüll »stellt für die heutige und zukünftige Gesellschaften eine existenzielle Bedrohung dar«, sagte Sylvia Kotting-Uhl, atompolitische Sprecherin der Grünen. (Loccumer Protokoll 25/12) Da denkt man an Dagobert Duck, der sich trotz seines Milliardenvermögens über ein paar verlorene […]
Gastbeitrag von Dr. Hermann Hinsch Hochradioaktive Abfälle – will man wirklich ein Endlager? Doch, sagen die Politiker, und in 160 (in Worten: einhundertundsechzig) Jahren werden alle heute vorhandenen Abfälle unter der Erde sein. Aber ist ein solcher Zeitplan nicht gleichbedeutend mit der Aussage: Wir wollen kein Endlager! Nun gibt es auch die Ansicht, es könnte […]
Gastbeitrag von Dr. Hermann Hinsch Zweifellos, sie strahlen, die Wälder, vor allem die bayrischen. Zunächst enthält jeder Mineralboden radioaktives Kalium, Uran, Thorium, Radium und noch einige andere Isotope mit einer gesamten Aktivität um 800 Becquerel pro kg. Im Humus ist es weniger. 1986 geschah das Reaktorunglück von Tschernobyl, und seither ist in manchen Gegenden Bayerns […]
Die gesellschaftliche Diskussion über Atommüll, Kernenergie oder Nuklearmedizin erfordert einen sachorientierten Umgang mit dem Thema Strahlung, meint der Nuklearia e.V. Den weitverbreiteten Ängsten vor Strahlung stellt der kernkraftfreundliche Verein in einem jetzt erschienenen Faltblatt Fakten entgegen. Sie zeigen: Niedrigstrahlung ist unbedenklich.
Gastbeitrag von Dr. Hermann Hinsch Um die Zusammenarbeit von Endlager-Kommission und Öffentlichkeit bei der Endlagersuche ging es am vergangenen Wochenende bei einer Tagung der Evangelischen Akademie Loccum. Dr. Hermann Hinsch war dabei und kommentiert die Tagung in diesem Gastbeitrag.
Von Rainer Klute und Dominic Wipplinger Wie der russische Atomkonzern Rosatom per Facebook [1] und auf seiner Homepage [2] mitteilte, hat im Kernkraftwerk Beloyarsk der erste Anfahrvorgang des neuen Blocks 4 begonnen. Das Spannende daran: Beloyarsk 4 ist das erste Exemplar eines natriumgekühlten Schnellen Reaktors vom Typ BN-800. Zwei weitere Reaktoren dieses Typs sind für […]