Am 15. April feierten in Hamburg ein paar Schriftsteller den ersten Jahrestag des deutschen Atomausstiegs mit der Aktion »Lesen ohne Atomstrom«. Wirklich ein Grund zum Feiern? Die Nuklearia findet: nein. Denn Kernkraft hält die Lichter an, auch in Deutschland.
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Isar 2: Rückbau stoppen!
Deutschland könnte CO₂-Emissionen und Strompreise dramatisch senken, wenn es seine Kernkraftwerke reaktivierte. Das ist möglich, und zwar umso besser, je weniger wir sie jetzt zerstören. Nuklearier treffen sich deshalb am 25. Mai von 11–15 Uhr in der Landshuter Altstadt und fordern den Rückbaustopp von Isar 2 und aller anderen deutschen Kernkraftwerke.
Am heutigen Donnerstag trafen sich Staats- und Regierungschefs aus der ganzen Welt in Brüssel zum ersten Kernenergie-Gipfel, um die die Rolle der Kernenergie für Klimaschutz, Energiesicherheit und Wohlstand zu unterstreichen. Die Nuklearia feierte, zusammen mit Verbündeten aus 13 Ländern, direkt vor dem Konferenzort die beste aller Energiequellen.
Die Nuklearia war erstmals durch zwei ihrer Mitglieder auf der COP28 vertreten. Zusammen mit einer internationalen Gruppe von 50 Aktivisten, eingeladen von der Initiative Net Zero Nuclear, halfen Florian Blümm und Andreas Fichtner, das Thema Kernkraft in Dubai in den Vordergrund zu rücken. Mit dabei: Unsere Nuklearia-Fahne „Kernkraft rettet Leben“, die sogar in einer arabischen Nachrichtensendung auftauchte.
Die USA wollen in großem Stil die Kernkraft ausbauen. Dafür hat Präsident Biden jetzt die gesetzliche Grundlage geschaffen: Der ADVANCE Act – ein Gesetz zur finanziellen und regulatorischen Förderung der Kernkraft – wurde zuvor von Demokraten und Republikanern gleichermaßen und dabei fast einstimmig im Senat verabschiedet.
Wir haben uns angesehen, wie sich Parteien zur Europawahl zum Thema Kernkraft äußern und stellen ihre Haltung kurz vor.
Zwei Drittel aller Deutschen wollen zurück zur Kernkraft – doch wie könnte das gelingen? Heute und auch in den kommenden Jahren wäre der schnellste und wirtschaftlichste Weg zurück zur Kernkraft, die sechs zuletzt abgeschalteten Kernkraftwerke zurückzuholen. Das gilt auch für diejenigen Anlagen, in denen bereits erste Rückbauschritte erfolgt sind. Damit alleine kann jedoch nicht genug […]
Die Auswertung der freigeklagten Akten des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz hat gezeigt, dass die Entscheidung gegen eine Laufzeitverlängerung für die deutschen Kernkraftwerke fachlicher Substanz entbehrte und parteiidelogisch motiviert war. Nuklearia e. V. fordert daher einen sofortigen Rückbaustopp der deutschen Kernkraftwerke. Die Bundesregierung muss den Ausstieg objektiv reevaluieren und eine Reaktivierung der letzten sechs Kernkraftwerke für eine ökologische und ökonomische Stromversorgung untersuchen.
Das Magazin »Cicero« und der Journalist Daniel Gräber haben einen Rechtsstreit gegen das Bundeswirtschaftsministerium gewonnen und damit Akteneinsicht zu internen Vorgängen rund um den Atomausstieg erstritten. Seine Auswertung der Dokumente belegt, wie das grün geführte Wirtschaftsministerium Expertenmeinungen systematisch ignorierte und Ideologen das Steuer an sich rissen.
Wirtschaftsminister Robert Habeck findet, dass Deutschland ein Jahr nach dem Abschied von der Kernkraft »auf gutem Kurs« sei. Wir schauen uns an, ob das stimmt und betrachten kurz Strompreise und CO2-Bilanz.