Wie geht es weiter nach dem Kernkraft-Aus für Deutschland, für die Nuklearia? Wir werden wieder Kernkraftwerke bauen, meint Nuklearia-Vorsitzender Rainer Klute.
Good News
Der Bundesregierung fehle die Kompetenz in Energie- und Klimakrise, meint unsere Autorin. Stattdessen dominierten Parteibefindlichkeiten, Profilierungssucht und Beliebigkeit.
Der Nuklearia e. V. begrüßt die Entscheidung des EU-Parlaments, die Kernenergie in der EU-Finanztaxonomie zu belassen.
Zurück zur Kernenergie, um Klimaziele zu erreichen? Diese Forderung wird immer lauter. Doch die deutsche Atomindustrie äußert sich nur halbherzig.
Seit dem vergangenen Jahr ist weltweit eine wachsende Zustimmung zur Kernenergie zu beobachten. Diese hat nun auch Deutschland erreicht. Fast jeder zweite Bundesbürger (44,6 Prozent) spricht sich für einen längeren Betrieb der Kernkraftwerke aus.
Die derzeit laufende Klimadebatte bringt einiges in Bewegung. Die Nuklearia hat sich in diese Diskussion eingeschaltet und schlägt vor, den Atomausstieg rückgängig zu machen, damit Kohlekraft schnell durch eine zuverlässige, CO2-arme Stromerzeugung ersetzt werden kann. Die Wortführer der Anti-AKW-Bewegung reagieren panisch: Sie würden solche Diskussionen am liebsten verbieten. Doch damit machen sie sich allenfalls lächerlich.
Das Nuclear Pride Fest in München vermittelte Begeisterung und ein frisches Selbstbewusstsein der Kernkraftfreude. Es ist eines von vielen Zeichen der letzten Tage und Wochen, die eine bevorstehende weltweite Renaissance der Kernenergie signalisieren. Das hat vor allem mit dem Klimawandel zu tun.
Immer mehr Fachleute ziehen eine ernüchternde Bilanz der Energiewende. Mit dem Ziel einer umweltverträglichen, zuverlässigen und bezahlbaren Energieversorgung fordert die Nuklearia eine kritische Revision der Energiewende, ein Zurück zur Sachdiskussion und die gründliche, ideologiefreie Analyse verschiedener Energieszenarien – die Energieagenda 2025.
Am vergangenen Mittwoch trat ein, wovor Kritiker der Energiewende gewarnt hatten: Stromabschaltungen, weil Sonne und Wind nicht genug Strom lieferten – allerdings nicht in Deutschland, sondern in Australiens Bundesland Südaustralien. Was war geschehen? Australien ächzt gegenwärtig unter einer Hitzewelle mit Temperaturen von über 40 Grad Celsius. Da schalten die Menschen ihre Klimaanlagen ein, um sich etwas Kühlung zu verschaffen. Eigentlich … Blackout weiterlesen →
Gastbeitrag von Dr. Anna Veronika Wendland Am 27. Juni ist es soweit. Das fränkische Kernkraftwerk Grafenrheinfeld (KKG) geht nach einer längeren Phase des Streckbetriebs vom Netz, »das Feuer geht langsam aus«, wie die Lokalpresse kommentierte. Die Main-Post schaltet einen Countdown über die letzten Tage, in denen das Kraftwerk noch Strom produziert, und in Schweinfurt hat […]