Als die Journalistin Andrea Maurer kürzlich ihren Einstand als Moderatorin in der ZDF-Sendung »Berlin direkt« feierte, hätte sie sich wohl niemals denken können, dass sie mit der Anmoderation eines Beitrages über den Zustand der deutschen Wirtschaft schlagartig bundesweite Berühmtheit erhalten sollte. Wir analysieren im Folgenden, warum Andrea Maurer recht hat
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Repräsentative Datenbasis fehlt: Die LCOE-Studie von Lazard taugt nicht dazu, die Kosten der Kernenergie sinnvoll zu bewerten.
Am 31. Januar 2023 speiste Block 3 des slowakischen Kernkraftwerks Mochovce erstmals Strom ins Netz ein. Mit der Inbetriebnahme ging ein langes Warten zu Ende, und die Anlage, deren Bau 1987 begann, wurde endlich fertiggestellt. Mit Mochovce 4 soll ab 2025 der Elektrizitätssektor der Slowakei nachhaltig dekarbonisiert werden.
Am 9. März 2022 ging Block 3 des finnischen Kernkraftwerks Olkiluoto nach etwas mehr als 16 Jahren Bauzeit ans Netz und speiste seine ersten Megawattstunden ein. Der Reaktor des Typs EPR ist mit seinen 1.720 Megawatt (MW) der leistungsstärkste in Betrieb befindliche Kraftwerksblock in Europa und der erste Druckwasserreaktor der Generation III+ in der Europäischen Union.
Wer die Website der Nuklearia ansurft, wundert sich nicht, wenn er vor allem Pro-Kernkraft-Argumente liest. Was Atomkraftgegner äußern, ist anderswo zu finden. Wer hat nun recht? Der Laie kann das nur schwer beurteilen. Vielleicht hilft die emotionslose Einschätzung einer Investmentbank.
Eine Billion Euro? Manchen Akteuren geht es nur darum, Kernkraft trickreich teuer zu rechnen, zeigt die Analyse einer FÖS-Studie von 2020.
Gemäß einer FÖS-Studie kostet die Atomkraft in Deutschland insgesamt über eine Billion Euro. Doch Annahmen wie Ergebnis sind unrealistisch.
EE-Vertreter H.-J. Fell widerspricht dem Vorschlag, CO₂ durch einen Kernkraft-Weiterbetrieb einzusparen. Wie stichhaltig sind seine Argumente?
Klimakatastrophe oder kein Grund zur Panik? Über den Klimawandel, über den Anteil des Menschen daran und über mögliche Maßnahmen wird heftig gestritten. Wie steht eigentlich die Nuklearia dazu?
Kernkraftbefürworter werden in Diskussionen immer wieder auf die vermeintliche Nichtbezahlbarkeit der Kernkraftwerke angesprochen. Aber sind Kernkraftwerke wirklich zu teuer? Sind sie bei gleicher Leistungsfähigkeit teurer als zum Beispiel die Windkraft, die Befürworter der Energiewende gerne als Stütze dieser Energiewende bezeichnen?
Erstkritikalität: Mit dem EPR Taishan 1 ist nach dem 2016 in Betrieb gegangenen WWER-1200 nun das zweite Reaktormodell der Generation III+ in Betrieb.
Ein Super-GAU kostet laut einer Studie bis zu 430 Milliarden Euro. Ist so etwas überhaupt bezahlbar? Eine Überschlagsrechnung zeigt: Ja, kein Problem.
Von Thilo Spahl Deutschland will für gut 40 Milliarden Euro das Atomzeitalter abwickeln. Dabei fängt es gerade erst an.
Das jedenfalls meint der amerikanische Physiker Richard A. Muller. »Was werden die größten Unterschiede zwischen unserer Welt heute und der Welt in zwanzig Jahren sein? Was sind die wichtigsten »X-Faktoren«, also Veränderungen, die nicht unbedingt wahrscheinlich sind, aber durchaus im Bereich des Möglichen liegen und umwälzend sein können?« – Diese Frage auf Quora beantwortete Muller […]
Am 1. Januar 1960 trat die erste Fassung des Atomgesetzes (AtG) in Kraft, das die Bundesrepublik Deutschland dazu verpflichtet, Anlagen zur Sicherstellung und Endlagerung radioaktiver Abfälle einzurichten. Auch nach über 50 Jahren stehen diese Anlagen noch nicht zur Verfügung. Politische Blockaden führten stattdessen zu erheblichen finanziellen Aufwendungen, für die letztlich die Stromkunden aufkommen müssen.