Mit Kundgebungen in Augsburg und am Kernkraftwerk Gundremmingen schließt der Nuklearia e. V. am nächsten Samstag seine diesjährige Reihe von Demonstrationen ab. Der Verein fordert, zum Klimaschutz die verbleibenden sechs Kernkraftwerke weiterlaufen zu lassen.
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Beschließt der Bundestag keine Gesetzesänderung, wird Deutschland durch die Stilllegung der Kernkraftwerke jedes Jahr zusätzliche 70 Millionen Tonnen klimaschädliches CO₂ ausstoßen. Daher demonstrieren Nuklearia und Mothers for Nuclear am kommenden Samstag (21.8.) für eine Änderung des Atomgesetzes und den Weiterbetrieb der Anlagen. Es ist der fünfte von sechs Aktionstagen der Nuklearia.
Der Weiterbetrieb der Kernkraftwerke wäre die wirksamste und preiswerteste Klimaschutzmaßnahme, rechnet der Nuklearia e. V. vor. Dafür demonstriert der Verein am Samstag in Landshut und am Kernkraftwerk Isar. Weitere Demonstration sind in den kommenden Wochen in Heilbronn und Augsburg geplant.
Für den Weiterbetrieb der Kernkraftwerke demonstrieren Klimaschützer am Samstag in Hameln und am Kernkraftwerk Grohnde. Neben Nuklearia und Mothers for Nuclear sind Umweltaktivisten von FOTA4Climate aus Polen dabei.
In der Demo-Reihe »Critical Climate Action« finden am Samstag Pro-Kernkraft-Kundgebungen in Hamburg und am Kernkraftwerk Brokdorf statt.
Der Nuklearia e. V. geht für den Erhalt der CO₂-freien Kernkraftwerke auf die Straße und ruft zum Mitmachen bei den Demonstrationen auf.
Kernkraftwerke weiterbetreiben, Braunkohlekraftwerke stilllegen! Das fordern Atomkraftgegner Dr. R. Moormann und Kernkraftbefürworterin Dr. A. V. Wendland.
Wem Umwelt und zuverlässige Stromversorgung am Herzen liegen, sollte die Bedrohung europäischer Kernkraftwerke durch Deutschland nicht tatenlos hinnehmen. Michael Shellenberger, Präsident von Environmental Progress, ruft dazu auf, ganz praktisch etwas zu tun: mit Zeit oder mit einer Spende.