Samstagnachmittag, Mitte Juli auf dem Stachus in München: Mit Albert Duin und Dr. Michael Ruoff finden zwei bayrische Vertreter der FDP, die im Bund zu den Regierungsparteien zählt, deutliche Worte gegen den Atomausstieg. Und in flirrender Hitze erläutert der US-Energieexperte Mark Nelson den technischen Zustand der deutschen Kernkraftwerke: Laut seiner Studie können bis zu acht davon mit vergleichsweise wenig Aufwand wieder in die Lage versetzt werden, Strom zu produzieren. Wir fordern Rückbaustopp, Atomgesetzänderung und Wiederinbetriebnahme dieser Kernkraftwerke!
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Drei der sechs noch verbliebenen deutschen Kernkraftwerke gehen am Jahresende endgültig vom Netz. Deutschland verliert damit mitten in Energie- und Klimakrise 4.200 Megawatt CO₂-freier Stromerzeugung. Die Nuklearia begeht diesen traurigen Anlass durch (coronagerechte) Abschiedstreffen im kleinen Kreis an den Kraftwerken. Interessierte können sich gern anschließen. Eigene Plakate sind erwünscht.
Mit Kundgebungen in Augsburg und am Kernkraftwerk Gundremmingen schließt der Nuklearia e. V. am nächsten Samstag seine diesjährige Reihe von Demonstrationen ab. Der Verein fordert, zum Klimaschutz die verbleibenden sechs Kernkraftwerke weiterlaufen zu lassen.
In Ergänzung der ursprünglichen Planung wird Dr. Anna Veronika Wendland nicht nur am KKW Isar, sondern auch am KKW Gundremmingen sprechen.
Die Nuklearia setzt ihre Reihe von SaveGER6-Demonstrationen an den süddeutschen Kernkraftwerksstandorten Isar und Gundremmingen fort.