Der Augsburger Stromanbieter Maxenergy gibt seinen Tarif Maxatomstrom auf. Wer auch künftig umweltfreundlichen Strom aus Kernenergie nutzen möchte, kann in den Kernstrom-Tarif von Enermy wechseln. Nuklearia-Mitglieder erhalten eine Gutschrift. Weiterlesen
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Neuer Kernstrom-Tarif am deutschen Strommarkt – Bonus für Nuklearia-Mitglieder
Reine Atomstrom-Angebote sind in Deutschland selten. Nachdem die Maxenergy GmbH ihren »Maxatomstrom« nicht mehr aktiv vermarktet, bietet nun Enermy, eine Tochter der Schweizer Gaiem GD AG, einen solchen Tarif an. Mit ungewöhnlichen Produkten betrat das noch junge Unternehmen den deutschen Strommarkt: windkraftfreie Elektrizität für Vogelfreunde, »Frauenpower« von Kraftwerksunternehmen mit weiblichen Chefs – und Strom aus Kernkraftwerken, genauer: aus den Schweizer Kernkraftwerken Gösgen und Leibstadt.
Stromkunden, die etwas gegen CO2- und Schadstoffemissionen aus Kohlekraftwerken tun möchten, dürften dieses Angebot begrüßen. Im Bundesdurchschnitt sei die Energie um 150 Euro günstiger als der Grundversorger, und die Stiftung Warentest bescheinige dem Angebot faire Vertragsbedingungen, so das Unternehmen.
Mitglieder des Nuklearia e. V. erhalten beim Wechsel zu Enermy Kernstrom einen jährlichen Bonus von 40 Euro gutgeschrieben. Wer noch kein Nuklearia-Mitglied ist, kann es werden: Hier gibt es dazu nähere Informationen.
Es wäre zweifellos eine gute Sache, wenn sich Verbraucher zum Umdenken und zum Umstieg auf umweltfreundliche Kernenergie animieren ließen. Vielleicht kommen sogar noch weitere Versorger auf den Gedanken, Kernkrafttarife anzubieten.
Kernstromangebote in Deutschland:
- Enermy Kernstrom
- Maxatomstrom (nicht mehr aktiv)
Klimaschutz für Michel mit MAXATOMSTROM
Das moderne Bild von uns Deutschen pendelt zwischen “kaltes gefühlloses Arbeitswesen” und “ängstlich und modernitätsfeindlich”. Momentan überwiegt letzteres. Gerade im Zusammenhang mit dem ausgeprägten Ökologismus in Deutschland, der panischen Angst vor Kernkraft und Gentechnik, ist der Begriff “German Angst” zur stehenden Redewendung geworden.
Doch dieses Bild ist ein Produkt der Gegenwart. In vergangenen Jahrhunderten galten die Deutschen eher als gemütliche, hedonistisch veranlagte Gesellen, was sich im Bild des “Deutschen Michel” mit Schlafmütze und Bierkrug niederschlug.
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