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Die Nuklearia bei der Nacht der Wissenschaften in Erlangen

Am Samstag, 19. Oktober 2019, findet in Nürnberg, Fürth und Erlangen die Lange Nacht der Wissenschaften statt. Auch in diesem Jahr ist die Nuklearia wieder mit einem attraktiven Programm dabei. Ihr findet uns in Erlangen und zwar im Palais Stutterheim (Stadtbibliothek, Innenhof), Marktplatz 1.

Wir starten um 14 Uhr mit einem Kinderprogramm, ab 18 Uhr folgen Vorträge zum Naturschutz durch Kernenergie, zur (fehlenden) Verfassungsmäßigkeit des Atomausstiegs, zu Strahlung und Radioaktivität sowie zum Atommüll und Alternativen zur Endlagerung.

14.00 Uhr bis 17.00 Uhr: Kinderprogramm

Uranerz, Geigerzähler und Radiophobie: Was ist radioaktive Strahlung eigentlich? Welchen Strahlenquellen sind wir im täglichen Leben ausgesetzt? Wo liegen denn die Grenzen und Risken der Strahlung? Dies und vieles mehr klären wir im Kinderprogramm der Nacht der Wissenschaften.

18:00 Uhr: Naturschutz durch Kernenergie

Der Vortrag untersucht, wie es trotz steigender Weltbevölkerung und entsprechend steigendem Bedarf an Nahrungsmitteln und weiteren Ressourcen gelingen kann, den Anteil von Natur und Kulturlandschaften an der der Landfläche der Erde zu erhalten oder sogar auszuweiten. Eine reichhaltige Energieversorgung spielt dabei eine zentrale Rolle. Im Interesse des Natur- und Umweltschutzes muss die Energieversorgung der Weltbevölkerung durch hochkonzentrierte, saubere Energiequellen erfolgen. Dies bedeutet insbesondere den Einsatz von Kernenergie und – wo möglich – Wasserkraft. – Referent: Rainer Klute

19.30 Uhr: Ist der Atomausstieg verfassungswidrig?

Der spätere Verfassungsrichter Udo Di Fabio hat sich bereits 1999 kritisch über den (seinerzeit geplanten) Atomausstieg geäußert und dessen Vereinbarkeit mit dem Grundgesetz bezweifelt. Das Bundesverfassungsgericht hat in seinem Urteil vom 06. Dezember 2016 zu den Verfassungsbeschwerden der Betreiber nur die 13. AtG-Novelle als “weitgehend im Einklang mit dem Grundgesetz” erklärt. Die Grundsatzentscheidung über dem Atomausstieg aus 2002 war ausdrücklich nicht Gegenstand dieses Verfahrens. – Referent: Christoph Barthe

20:30 Uhr: Vorsicht, Strahlung! Wie gefährlich ist Radioaktivität?

Viele Menschen fürchten sich vor Strahlung. Doch wie berechtigt sind diese Ängste eigentlich? Was ist Radioaktivität, und wie wirkt Strahlung auf den menschlichen Körper? Der Vortrag informiert auch über die Umgebungsstrahlung, der wir im täglichen Leben ständig ausgesetzt sind, sowie über die weltweit sehr unterschiedlichen Niveaus dieser Strahlung. Schließlich werden die drei unterschiedlichen Dosis-Wirkungs-Modelle diskutiert, die das Risiko in Abhängigkeit von Strahlendosis und Dosisleistung beschreiben. – Referent: Rainer Klute

22.00 Uhr: Sind die Grundlagen des Strahlenschutzes noch haltbar? Schadet er mehr, als er nützt?

Der Strahlenschutz basiert auf der Annahme, dass radioaktive Strahlung nur schädigen kann, dass Strahlendosis und Auswirkung in linearer Beziehung stehen und dass jede Dosis, mag sie noch so klein sein, einen negativen Effekt hat und zum Beispiel Krebs auslösen kann. Eine Krebszelle entwickelt sich immer aus einer gesunden Nicht-Krebszelle. Diese Mutation besteht aus acht einzelnen Schritten, die zwingende Voraussetzung zur Krebsentwicklung sind. Diese acht Schritte zum Krebs werden erläutert und daran gezeigt, dass die Annahme einer linearen Dosis-Wirkungs-Beziehung ohne Grenzwert (LNT) heute nicht mehr aufrecht zu halten ist. – Referent: Dr. Konrad Goecke (Facharzt für Radiologie)

23.00 Uhr: Wohin mit dem Atommüll? Die Alternative zur Endlagerung

Der Vortrag skizziert zunächst die verschiedenen Arten von Atommüll und behandelt dann speziell die hochradioaktiven, langlebigen Abfälle aus gebrauchten Brennelementen, die in Kernkraftwerken anfallen. Wie entsteht der Atommüll in den Brennelementen? Wie gefährlich sind diese Substanzen? Wie verändert sich ihre Gefährlichkeit im Laufe der Zeit? Welche Entsorgungsalternativen zur Endlagerung gibt es? – Referent: Rainer Klute

→ Zum Programm der Nuklearia im offiziellen Veranstaltungsplan

Über die Nuklearia

Nuklearia

Der Nuklearia e.V. ist ein gemeinnütziger, industrie- und parteiunabhängiger Verein zur Förderung der Kernenergie. Wir sehen in der Kernenergie eine wesentliche Säule der Energieversorgung. Fortschrittliche Reaktoren arbeiten sicher, sauber und nachhaltig. Atommüll lässt sich in Schnellen Reaktoren als Brennstoff nutzen.

Anders als erneuerbare Energien steht Kernenergie jederzeit in ausreichender Menge zur Verfügung und verbraucht keine großen Landflächen. Im Unterschied zu Kohle oder Gas ist Kernenergie CO2-arm und vermeidet Luftverschmutzung.

Kenntnisse über Kernenergie sind in Deutschland rar geworden. Das wollen wir ändern.

Über die Nuklearia

Die Nuklearia ist ein gemeinnütziger, industrie- und parteiunabhängiger eingetragener Verein, der die Kernenergie als Chance begreift und darüber aufklären will. Wir sehen die Kernkraft als besten Weg, die Natur und das Klima zu schützen und gleichzeitig unseren Wohlstand zu erhalten. Denn Kernenergie ist emissionsarm, braucht sehr wenig Fläche und steht jederzeit zur Verfügung. Unser Ansatz ist wissenschafts- und faktenbasiert, unsere Vision humanistisch: erschwingliche und saubere Energie für alle.

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