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Atomduell – Einladung zum Streitgespräch
Veröffentlicht am 2017-05-31
Von Rainer Klute
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Inzwischen liegt eine Antwort von Jürgen Döschner vor – siehe unten. – Unsere Beauftragte für Atom-Steampunk, Dr. Anna Veronika Wendland, kommentiert.

Offener Brief an den WDR-Journalisten Jürgen Döschner

Lieber Herr Döschner,

wir von der Nuklearia sind nicht nur treue Leser Ihrer journalistischen Beiträge über die Kernenergie im Allgemeinen, sondern auch Ihrer Reaktionen auf unseren kleinen, aber feinen Verein im Besonderen. Wir halten daher die Zeit für gekommen, uns endlich einmal persönlich kennenzulernen, statt uns nur auf Facebook und Twitter gegenseitig zu beharken. Denn 140 Zeichen sind immer ein wenig zu unterkomplex, um Fragen unserer zukünftigen und vernünftigen Stromversorgung zu diskutieren, oder zu entscheiden, ob Aachen Jodtabletten einlagern sollte oder nicht.

Gegenwärtig suchen wir für ein öffentliches Streitgespräch (Termin von Ihnen frei wählbar, erste Chance: »Nacht der Wissenschaften« in Erlangen, 21. Oktober 2017) einen kompetenten Vertreter der Kernenergiekritik. Wir würden uns freuen, wenn wir Sie gewinnen könnten, und versprechen einen vergnüglichen und bestimmt nicht langweiligen Abend mit der Atomlobby.

Mit freundlichen Grüßen
Rainer Klute
Nuklearia e. V. (Vorsitzender)


Aktualisierung (2017-05-31, 17:13 Uhr):

Jürgen Döschner schlägt unsere Einladung zum Streitgespräch leider aus. Er schreibt:

Sehr geehrter Herr Klute,

vielen Dank für Ihre Mail und die Einladung.

Wie Sie wissen, bin ich Journalist und nicht „Vertreter“ – weder der Kernenergie, noch der Kernenergiekritik.

Ich bin sicher, dass Sie unter den einschlägig bekannten Kritikern der Kernkraft (Greenpeace, ausgestrahlt, IPPNW, B90/Die Grünen, SPD, CDU, CSU, Die Linke, Piraten etc) kompetente Gesprächspartner finden.

Mit freundlichen Grüßen

Jürgen Döschner

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Nuklearia
Pressemitteilung
Michael Moll sagt:

Soviel zum Thema “Atomexperte”, wie er ja gerne von diversen ÖR-Sendern angepriesen wird.
Scheint wohl mit der Expertise nicht allzu weit her zu sein, sonst würde der Herr wohl teilnehmen.
Aber aus dem stillen Kämmerlein über diverse soziale Medien zu agitieren ist auch wesentlich einfacher als sich einer auf Fakten basierenden Duskussion zu stellen, gell Herr Döschner.
Ich würde sagen bei dem Herrn paart sich extrem viel Meinung mit verdammt wenig Ahnung.
Und davon abgesehen, auf den diversen Kanälen sperrt der Herr andersdenkende Kritiker schnellstmöglich von seinen Ergüssen und der Möglichkeit selbige zu kommentieren. Das ginge auf solch einer Veranstaltung natürlich nicht so leicht. Ein Schelm, der Böses dabei denkt………