Auch nach dem Dammbruch des Kachowka-Stausees am 6. Juni 2023 sei die Kühlung des derzeit von Russland besetzten ukrainischen Kernkraftwerks Saporischschja gewährleistet, war aus den Medien zu erfahren. Doch wieso eigentlich? Wie funktioniert der Kühlteich des Kernkraftwerks? Welche weiteren Wasserressourcen können die Kühlung langfristig sichern? Wir liefern die technischen Hintergrundinformationen.
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Saporischschja-Chronik
Letzte Aktualisierung: 5. September 2022
Das ukrainische Kernkraftwerk Saporischschja hat durch die russische Besatzung seit Anfang März 2022 weltweite Aufmerksamkeit erregt. Wir stellen hier eine chronologische Zusammenfassung der Ereignisse zusammen. Neue Angaben ergänzen wir, bestehende Informationen aktualisieren wir, wo nötig. Also gerne immer wieder mal reinschauen! Da die Lage sehr dynamisch ist und sich schnell ändern kann, können wir die Aktualität der Angaben nur unter Vorbehalt gewährleisten. Die Chronik gibt lediglich die angegebenen Quellen wieder und beinhaltet nur diese originalen Angaben. Nicht alle Meldungen sind unabhängig überprüfbar. Wir empfehlen, der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) auf Twitter zu folgen.
WeiterlesenAngriff auf Saporischschja: Was hätte geschehen können?
Von Dirk Egelkraut, Dominic Wipplinger und Rainer Klute
In der Nacht zum 4. März 2022 brachten russische Invasionstruppen das ukrainische Kernkraftwerk Saporischschja nach Beschuss unter ihre Kontrolle. In der Geschichte der Kerntechnik ist dieses Ereignis beispiellos. »Diese Nacht hätte das Ende der Ukraine, das Ende Europas sein können«, zeigte sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj entsetzt und verglich das Geschehen mit dem Reaktorunglück in Tschernobyl. Trifft das zu? Oder dramatisiert Selenskyj die Ereignisse, um Unterstützung durch die NATO zu erhalten? Die Nuklearia erläutert die Geschehnisse, gibt eine sicherheitstechnische Einschätzung ab und fasst weitere Informationen dazu zusammen.
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