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Mythos Atommüll
Mythos Atommüll
Veröffentlicht am 2016-04-30
Von Rainer Klute
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Von Thilo Spahl

Deutschland will für gut 40 Milliarden Euro das Atomzeitalter abwickeln. Dabei fängt es gerade erst an.

Gestern hat die von Jürgen Trittin (Grüne), Ole von Beust (CDU) und Matthias Platzeck (SPD) geleitete Atomkommission ihre Empfehlung abgegeben, wie die Finanzierung des Rückbaus der deutschen Atomkraftwerke und die Lagerung des Atommülls erfolgen soll. Kurz gesagt sollen E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall, die die deutschen AKWs betreiben, gut 23 Milliarden Euro auf den Tisch legen: 17,2 Milliarden, die sie ohnehin für diesen Zweck an Rückstellungen gebildet haben, und weitere 6,1 als Risikozuschlag, falls mehr benötigt wird. Das Geld fließt in einen staatlichen Fonds, aus dem Zwischen- und Endlagerung bezahlt werden soll. Für den Abriss der Meiler bleiben die Konzerne zuständig und sollen dafür weitere knapp 20 Mrd. Euro aus den Rückstellungen aufwenden.

Der Vorschlag stieß erwartungsgemäß auf einige Kritik. So erklärte zum Beispiel Franziska Buch, Energiereferentin am Umweltinstitut München:

“Die Kommission hat sich von den Energieversorgern einlullen lassen. Der so genannte Risikoaufschlag von 6,14 Milliarden Euro ist nichts anderes als eine lächerlich geringe Ablasszahlung der Unternehmen dafür, dass sie aus der Haftung für die Atommüll-Lagerung entlassen werden und dadurch ihre aktuelle Situation auf dem Kapitalmarkt verbessern.“

Sie ist nicht die einzige, die uns davon überzeugen will, dass am Ende die Kosten weit höher sein werden als veranschlagt. Gefürchtet wird auch, dass die mittlerweile finanziell angeschlagenen Konzerne das Geld für den Rückbau nicht aufbringen könnten. NABU-Energieexperte Sebastian Scholz warnt:

“Die Altlasten der Atomkonzerne drohen zu einem Fass ohne Boden zu werden und es zeigt sich einmal mehr, der Staat und die Allgemeinheit sind die Dummen: Gewinne wurden privatisiert und die Gefahren und Altlasten werden verstaatlicht. Denn bei der wirtschaftlichen Lage der Energiekonzerne kann kaum damit gerechnet werden, dass sie tatsächlich nach dem Verursacherprinzip auch die Kosten schultern.”

Ein Kommentator auf SWR2 beklagt, die Atomkonzerne hätten „über Jahrzehnte satte Gewinne eingefahren“ und „die Stromkunden geschröpft“. Fazit: „Für das Abenteuer Atomkraft werden wir alle teuer bezahlen.“

Sollte es so kommen, dürfen wir die Schuld gewiss nicht nur bei den Konzernen suchen. Warum werden die vier unter Umständen nicht in der Lage sein, die Rückstellungen tatsächlich bereit zu stellen? Weil das notwendige Geld durch den Betrieb von Atomkraftwerken generiert wird. Wenn man diesen Betrieb unterbindet, darf man sich hinterher nicht wundern, dass das Geld fehlt. Atomausstieg, aber auch die Energiewende insgesamt, die zudem Kohle- und Gaskraftwerke unrentabel hat werden lassen, sind die eigentliche Ursache für die schlechte wirtschaftliche Situation der Stromkonzerne. Wenn man ihnen jetzt vorwirft, sie hätten die Zeichen der Zeit nicht erkannt und seien nicht rechtzeitig auf Erneuerbare umgeschwenkt, dann kritisiert man sie dafür, dass sie zum Nutzen der Verbraucher weiter preiswerten Strom produziert haben, statt Profite mit sehr viel teurerem Ökostrom zu machen, für den sie staatliche garantierte Höchstpreise einstreichen können.

Auch ein weiteres Argument ist zweifelhaft. Die Kernkraftbetreiber hätten Gewinne eingesackt und an ihre Aktionäre weitergereicht, wird geklagt. Wer aber sind diese Aktionäre? Man konnte es aus den Reaktionen sehen, als RWE Anfang des Jahres bekanntgab, erstmals keine Dividenden zahlen zu können. Hart getroffen waren Städte wie Dortmund und Bochum, die viele Anteile halten. EnBW gehört, wie der Name schon sagt, mehrheitlich dem Land Baden-Württemberg (und den Oberschwäbischen Elektrizitätswerken – einem kommunalen Zweckverband).

Teures Vergnügen?

Atomkraftwerke haben jahrzehntelang billigen CO2-freien Strom geliefert. Es wird auf Profite der Konzerne verwiesen, nicht aber die Ersparnis der Stromkunden. Seit 1961 lieferten die deutschen AKWs insgesamt über 5000 Milliarden Kilowattstunden CO2-freien Strom. Dieser Strom war durchschnittlich 2 Ct billiger als aus anderen Quellen erzeugter. Wir hatten also schon mal eine Ersparnis von rund 100 Milliarden Euro.

Obwohl das immer wieder munter behauptet wird, hat es eine Subventionierung der Atomstromerzeugung  nie gegeben. Lediglich in die Forschung floss Geld. Rechnet man diese Forschungsförderung auf die Stromerzeugung um, kommt man auf eine staatliche Unterstützung von Atomstrom mit 0,18 Ct pro Kilowattstunde. Vergleichen  wir mit Strom  aus Erneuerbaren, bei dem tatsächlich nicht nur die Forschung, sondern auch die kommerzielle Erzeugung massiv unterstützt wird: Hier zahlen wir im Moment über die EEG-Zulage 6,3 Ct pro Kilowattstunde. Allerdings auf jede Kilowattstunde Strom, die wir kaufen, nicht nur für die aus Erneuerbaren. Die lagen in 2015 bei knapp 30% der gesamten Stromerzeugung. Somit kommen wir pro Kilowattstunde Erneuerbaren-Strom auf über 20 Ct, also mehr als das Hundertfache dessen, was der Atomstrom uns an Subventionen gekostet hat. Ziehen wir noch 20% ab, weil Teile der Industrie von der Zulage befreit sind, bleiben immer noch 16 Cent. Forschungsförderung und Kosten für den Netzausbau sind dabei noch nicht berücksichtigt.

Ein ziemlich kleiner „stattlicher Berg“

Was aber kommt zusammen, wenn wir jetzt noch Hunderttausende von Jahren den Atommüll sicher verwahren müssen? Die ungelöste Endlagerfrage gilt als schwere Hypothek. Im Deutschlandfunk wird das zum Beispiel so zusammengefasst:

„Wenn in vermutlich rund 10 Jahren der letzte deutsche Atommeiler vom Netz geht, werden die Betreiber auf einem stattlichen Berg stark radioaktiven Mülls sitzen. Ungefähr 127 Tonnen Plutonium, 6 Tonnen Neptunium und 14 Tonnen Americium dürften sich bis dahin angehäuft haben. Wohin damit weiß keiner. Weltweit wurde bis heute kein einziges Endlager für solch hochaktiven Strahlenmüll in Betrieb genommen.“

Bedenkt man, dass Plutonium eine Dichte von fast 20 g/cm3 hat, ist der Berg eher kümmerlich. Ein 127 Tonnen schwerer Plutoniumwürfel hat rechnerisch eine Kantenlänge von 1,86 Meter. Auch bei aufwändiger Verpackung ist der benötigte Platz also sehr überschaubar. Zudem gibt es immer weniger Menschen, die eine Endlagerung für nötig oder sinnvoll erachten. Selbst einige Grüne, wie der Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt in Schleswig-Holstein Robert Habeck, glauben nicht mehr an das Konzept eines Endlagers. In einem Interview in der Zeit beschreibt das Verfahren zur Lagerung so simpel, wie es ist:

„Wir verschließen die Behälter mit Atommüll sicher, hinter Barrieren aus Gestein, Beton und Stahl. Sie sollten aber zugänglich bleiben.“

Was er zu sagen vermeidet, obwohl anzunehmen ist, dass er es weiß: Künftige Generationen müssen sich keineswegs grämen und Tausende von Jahren mit den Hinterlassenschaften des „Atomzeitalters“ herumärgern. Sie werden vielmehr den sogenannten Atommüll als willkommenen Rohstoff nutzen. Denn er enthält noch etwa 98 Prozent der potenziell nutzbaren Energie. Die ZEIT fragt Habeck im Interview: „So ein Endlager müsste strenger bewacht werden als Fort Knox. Was kostet das?“ Muss es das wirklich? Werden die deutschen Zwischenlager, wo seit Jahrzehnten die abgebrannten Brennstäbe lagern, strenger bewacht als Fort Knox? Glaubt man wirklich, Terroristen kämen auf die Idee in Deutschland über 100 Tonnen schwere Castoren zu klauen, um sie als Sondertransport per Güterzug und Schiff nach Libyen zu schaffen, wo sie absolut nichts damit anfangen könnten?

Alternativen zur Endlagerung

Die ominösen Kosten für die aufwändige Endlagerung für Millionen von Jahren sind eine Chimäre. Was heute als „Atommüll“ bezeichnet wird, kann in Schnellspaltreaktoren als Brennstoff eingesetzt werden. Die notwendige Technologie fortgeschrittener Kernreaktoren wird in den nächsten Jahren und Jahrzehnten erprobt. Am Ende bleibt dann nur noch extrem wenig tatsächlicher Müll übrig, von dem 80% nach Jahrzehnten und der Rest nach etwa 300 Jahren unschädlich ist.

Vergessen wir also die Idee der „Endlagerung“ und fangen wir an, eine sinnvolle Nutzung vorzubereiten. Im Moment werden verschiedene Reaktortypen entwickelt, die in der Lage sein werden, Atommüll  als Brennstoff zu nutzen, etwa der von der Firma Terrapower (unter Vorstandsvorsitzendem Bill Gates) konzipierte Laufwellenreaktor, der nach einem jüngst geschlossenen Abkommen bis 2024 in China gebaut werden soll, oder Flüssigsalzreaktoren, beispielsweise von der Firma Transatomic Power, dem Berliner Institut für Festkörper-Kernphysik, der dänischen Firma Seaborg, der kanadischen Terrestrial Energy oder dem Shanghai Institute of Applied Physics, das in einer Kooperation mit dem U.S. Department of Energy bis 2020 einen Prototypen bauen will. Wer nicht darauf warten will, bis diese neuartigen Reaktoren marktreif sind, kann auch heute schon bei der Firma GE Hitachi einen PRISM Reaktor bestellen, der Plutonium verbrennt. Der ehemalige Geschäftsführer von Greenpeace UK, Stephen Tindale fasst die Vorteile so zusammen:

„Der von GE-Hitachi angebotene PRISM Reaktor ist ein Reaktor der vierten Generation, der CO2-freie Energie liefert, indem er mit Plutonium und auf Halde liegenden verbrauchten Brennstäben betrieben wird. So kann man gleichzeitig die Atommüll- und die Klimaproblematik bewältigen.“

Schon in Betrieb ist der russische Atommüllverbrenner BN-800, der auch Plutonium aus ausrangierten Atombomben verbrennt.

Nach dem Ausstieg kommt der Einstieg

Machen wir uns also keine allzu großen Sorgen um die Abwicklung des Atomzeitalters. Noch ist Deutschland auf einem Sonderweg. Doch es ist wenig wahrscheinlich, dass wir in den nächsten Jahrzehnten stur auf diesem verharren werden. Die Endlagerfrage wird dann ein interessantes Thema für Historiker.


Thilo Spahl ist Diplom-Psychologe und lebt in Berlin. Er ist freier Wissenschaftsautor, Mitgründer des Freiblickinstituts und Novo-Redakteur. Er veröffentlichte außerdem u.a. bei Brand Eins, DIE WELT, Financial Times Deutschland, FOCUS und dem britischen Online-Magazin Spiked. Inhaltliche Schwerpunkte sind u.a. Biotechnologie, Energie, Umwelt, Medizin. Einige seiner Bücher waren auf der Spiegel-Bestsellerliste und wurden ins Koreanische, Spanische und Finnische übersetzt. Eins wurde als Wissenschaftsbuch des Jahres 2010 ausgezeichnet.


Dieser Beitrag erschient zuerst bei Novo Argumente. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung.


Titelbild: Die Schnellen Reaktoren BN-600 (links) und BN-800 (Mitte) im russischen Kernkraftwerk Beloyarsk. Foto: Rosenergoatom

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Atommüll
Schneller Reaktor
Daniel Ott sagt:

Wenn im Jahr 2022 das letzte Atomkraftwerk in Deutschland vom Netz geht, werden die Atomkonzerne rund 15.000 Tonnen hochradioaktiven Müll angehäuft haben.

Nicht 147 Tonnen…..

Schlens sagt:

Die werden also in 11 Jahren 100x so viel Atommuell generieren, wie in den 50 Jahren davor? Interessant.
(Nicht, dass Ihre Aussage irgendetwas an dem Artikel aendern wuerde… )

RRMeyer sagt:

Thilo Spahl zitiert aus dem Deutschlandfunk:
Ungefähr 127 Tonnen Plutonium, 6 Tonnen Neptunium und 14 Tonnen Americium dürften sich bis dahin angehäuft haben.
Dies ist enthalten in ca 10300 Tonnen abgebrannte Brennelementen, die ansonsten noch 440 Tonnen Spaltprodukte ( von denen noch etwa 10% radioaktive sind) und 9700 Tonnen Uran.
Dazu kommen noch knapp 5000 tonnen Glaskokillen aus der Wideraufarbeitung mit 25 tonnen radioaktiven Spaltprodukten.
Siehe https://www.hindawi.com/journals/stni/2013/293792/
Dieser Abfall ist zwar hochgiftig, aber hervorrangend von der Umwelt isoliert.
Weltweit ist durch hochradioktiven Abfall aus Kernkraftwerken noch kein einziger Mensch zu Schaden gekommen, während der Abfall, der von deutschen Kohlekraftwerken in die Luft geblasen wird, jedes Jahr 3000 Menschen umbringt, von verhehrenden Klima und Umweltschäden ganz zu schweigen.

15000 tonnen. Was für ein Berg. 1991 hatte ich das Privileg, die damals noch betriebene Zeche Consol in Gelsenkirchen zu besuchen.

Der Staub, der Dreck, die Hitze, die unmenschlichen Arbeitsbedingungen haben bei mire einen Tiefen Eindruck hinterlassen.

Für unsere Politiker, denen der Erhalt dieser Arbeitsplätze wichtiger ist als der Erhalt eines bewohnbaren Planeten, mit stabilen Küstenlinien, Korallenriffen, Polkappen und funktionierenden Ökosystemen empfinde ich tiefste Verachtung.

Von der Zeche Consol wurden JEDEN TAG 9000 Tonnen Kohle aus 1100 m tiefe an die Oberfläche gebracht. Diese war dort die letzten 250 millionen Jahre sicher eingelagert. Und die korrupte Kohle-Clique, die unser Land regiert, will uns einreden, dass 15000 tonnen Atommüll eine der grössten herausforderungen der Menschheit ist? Dass ich nicht lache.

RRMeyer sagt:

Bevor jemand zu Hause eine Plutoniumwürfel baut, eine Warnung: Waffen-Plutonium hat eine kritische Masse von 5kg, Reaktor-Plutonium vielleicht 60kg, also sollte man nicht zu viel reines Plutonium eng zusammenpacken.
In einem wirklichen Endlager ist man natuerlich von einer Kritikalität meilenweit entfernt.

Es ist eigentlich traurig, dass die Kernenergie immer wieder mit CO2-freier Stromerzeugung begründet wird. Was wird sein, wenn dieser CO2-Spuk vorbei ist?
Die Vorteile der Kernenergie sind viel weiter zu sehen, wie z.B. in praktisch unendlicher Verfügbarkeit von Energierohstoffen und riesigen Energieinhalten.

Rainer Klute sagt:

Ganz recht, es gibt neben dem CO2-Argument eine ganze Reihe weiterer guter Gründe für Kernenergie. Ich habe dazu eine Übersicht erstellt: https://rainerklute.wordpress.com/2014/01/02/warum-kernenergie/.

Mir ist klar, daß nicht jeder die Sache mit dem CO2 als Argument gelten läßt. Für alle anderen jedoch gilt: Wem es mit dem Klimawandel ernst ist, wer CO2-Emissionen einsparen will, der kommt um Kernenergie nicht herum. Befürworter erneuerbarer Energie finden in Kernenergie ein CO2-armes Backup, falls Sonne und Wind gerade mal nicht oder nicht ausreichend liefern. Nur mit Kernenergie werden Erneuerbare sauber.

RRMeyer sagt:

Als Backup ist Kernenergie natürlich zu schade. Zumal Backup das falsche Wort ist für die Überbrückung der langen und häufigen Versorgungslücken durch Wind+Sonne (siehe energy-charts.de).
Wenn man schon eine zuverlässige saubere Energiequelle hat, wofür dann Wind + Solar?
Das haben die Profiteure dieser Technologien natürlich erkannt.
Kernenergie ist hochgefährlich — für die Profite der Kohle- Öl- und Gasindustrie, aber auch der Wasserkraft, Solar, Wind und Biomassen-Industrie.
Deshalb, und nur deshalb wird Kernenergie dämonisiert.

Lucan sagt:

Klar, nur deshalb….und nicht wegen solchen Sachen wie Tschernobyl oder Fukushima, wo man jetzt schöne weiße Flecken auf die Landkarte malen darf wo in den nächsten 10.000 Jahren erstmal keiner mehr leben sollte. Ist ihnen das zu weit weg und daher irrelevant für Sie? Wie wäre es mit etwas abenteuerlicherem, direkt in unserer Nähe? Zum Beispiel Cattenom, marodes Atomkraftwerk, ständig gibts Störungen, bleibt aber schön am Netz, weil profitabel. Wozu Wartung oder Erneuerung? Geld produziert das Ding auch ohne solche überbewerteten und unnötig teure Maßnahmen. Das ist direkt in unserer Nachbarschaft, nicht am anderen Ende der Welt. Muss ihnen das Kernkraft erst um die Ohren fliegen dass wir nochmal über Scheuklappen reden können? Der lachse Umgang mit der Kernkraft ist ähnlich wie bspw. das Rauchen in den 20ern. Der Mensch braucht ein paar Generationen bis er begreift was schädlich und gefährlich für ihn ist.

Schlens sagt:

Fukushima wird bereits jetzt peu-a-peu wieder besiedelt und auch um Tschernobyl lockert man allmaehlich die Beschraenkungen (von denen, die nie dort weggezogen sind und trotzdem noch leben, fangen wir gar nicht erst an).
Hiroshima und Nagasaki sind ja bekanntlich auch Oednisse, wo auf Jahrmillionen nie wieder Leben gedeihen wird.

RMeyer sagt:

Wer ab 16 eine Schachtel am Tag raucht verkürtzt seine Lebenserwartung um 10 Jahre. Wer in Okuma die Evakuierung verwwigert hätte, hätte Seine Lebenerqartung durch etwa 200 mSv über 30 Jahre um etwa 80 Tage verkürtzt. Ein Leben mit der Luftverschmutzung in Europäischen Grossstädten kostet etwa 1 Jahr LE.Leider braucht der Mensch wirklich Generationen, um zu erkennen, was Gefährlich ist.

RRMeyer sagt:

Sicher, die Vorzüge der Kernenergie sind viefältig, aber das CO2 Problem geht leider nicht weg, wenn man die Augen davor verschliesst.

Schlens sagt:

Der Hockey-Stick ist doch laengst diskreditiert.

RMeyer sagt:

https://data.giss.nasa.gov/gistemp/graphs/
Dies sind Messdaten, von Wissenschaftlern der NASA zusammengefasst. Aber Wahrscheinlich haltenSie die Mondlandungen auch für gefälscht.

Illge sagt:

Trittin, Beust und Platzeck haben keine Ahnung. Das ist in Deutschland Grundvoraussetzung, um etwas wichtiges entscheiden zu dürfen.
Ihre Aufgabe ist es, jede preiswerte und vernünftige Idee zu sabotieren, wie man mit den Materialien umgehen könnte.
Die Kugel Eis läßt grüßen.

rudi rastlos sagt:

Hallo,

vielen Dank für Ihren interessanten Beitrag.
Ich glaube, bei der Berechnung des Würfels Pu stimmt was nicht.
1 m³ = 100 cm *100 cm *100 cm = 1 Mio cm³
1 Mio cm³* 0,02 kg/cm³ = 20 tsd. kg/m³ = 2 Tonnen/ m³

Um 127 Tonnen Pu unterzubringen werden ca 127/2 also rund 65 m³ benötigt.

Friedel Zenke sagt:

Hallo rudi rastlos,
20.000 kg sind nicht 2 sondern 20 Tonnen.