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Das Kostenproblem des Atomausstiegs
Das Kostenproblem des Atomausstiegs
Veröffentlicht am 2015-05-25
Von Rainer Klute
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Anti-Atom-Aktivisten, Politiker und Medien klagen ja allenthalben über den teuren Atomausstieg und über die bösen Kernkraftwerksbetreiber, die das nötige Geld für Rückbau und Endlagerung gar nicht auf dem Konto hätten. Wie es dazu gekommen ist und wie es zu bewerten ist, bringt Johannes Nikolopoulos bei Facebook kurz, treffend und originell auf den Punkt:

  • Erst werden die Kraftwerksbetreiber verpflichtet, ihre Rückstellungen für den Abriss in »werthaltige Anlagen« zu stecken (damit nicht eventuell der Staat auf die Idee kommt, das Geld zur Sanierung der Rentenkassen zu verwenden).
  • Im nächsten Schritt werden diese »werthaltigen Anlagen« durch Atomausstieg und Erneuerbare-Energien-Gesetz entwertet. »Atomkonzerne entmachten«, »Demokratisierung der Energieerzeugung« oder wie auch immer heißt das dann.
  • Schließlich wird Empörung darüber geheuchelt, dass das Geld weg ist.

Das erinnert an die Frau, die ihren Ex-Mann erschießt und sich danach beschwert, dass »das Schwein keine Alimente bezahlt«.

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Nuklearia