Diese Halskette besteht aus einem leicht radioaktiven Gesteinspulver mit einem vergleichsweise hohen Radium-Anteil. Obwohl gesundheitlich unbedenklich, löste das Pulver eine behördliche Kettenreaktion aus.
Die Geschichte dazu ist zum Lachen und zum Weinen zugleich. Dr. Walter Rüegg hat sie aufgeschrieben:
Die Halskette wird beim Nuclear Pride Fest am 21. Oktober 2018 in München am Stand der Nuklearia zu sehen sein.
Eine Antwort
Vielen Dank, Herr Rüegg, für der ausgezeichneten ausführlichen Artikel.
Insgesamt denke ich auch, dass beim Strahlenschutz vorallem deshalb masslos übertrieben wird, weil dies der Verteufelung sauberer Kernenergie gilt.
Bei der Halzkette, und vor allem bei der Pulverlieferung muss aber auch das Radon berücksichtigt werden.
25kg mit 130kBq/kg Radium sind immerhin 3.2MBq Radium. In einem abgeschlossenen Raum würde sich mit der Zeit ein Gleichgewicht mit einer ebenso hohen Radon Aktivität einstellen. Nach knapp vier Tagen (eine Halbwertszeit) ist die Hälfte davon erreicht.
In einem 16 Kubikmeter Kellerraum hätte man also nach 4 Tagen etw 100’000Bq/m^3 Radon, 2000 mal mehr als der Durchschnittswert in Wohräumen.
Selbst in einem gut belüfteten Zimmer (Austausch alle 4 Stunden) würde das Pulverpaket in der Ecke die Radon-Konzentration auf 5000 Bq/m^3 erhöhen. Bei einer Kette mit nur ein paar Gramm sind die Werte natürlich 10000 mal kleiner, und tatsächlich vernachlässigbar.