Rainer Klute, Gründer und Vorsitzender des Nuklearia e. V., will zur Europawahl antreten. Sein Ziel ist es, die Kernkraft in Europa weiter voranzubringen und in Deutschland zu rehabilitieren. Klute steht auf Listenplatz sechs des neuen »Aktionsbündnisses Demokratie« (ABD). Das liberal-konservative Bündnis versteht sich nicht als Partei, sondern als Zusammenschluss unabhängiger, freiheitlich-demokratisch denkender Bürger.
Das oft kritisierte Europawahlrecht birgt durchaus moderne Elemente: Bei der Europawahl können neben Parteien auch »andere politische Organisationen« ins Rennen gehen. Das Aktionsbündnis Demokratie (ABD) nimmt diese Möglichkeit wahr. Die Liste unabhängiger Kandidaten, initiiert von Philipp Lengsfeld (vormals CDU, vormals Bündnis 90/Die Grünen), will eine Alternative nicht nur zu den Ampel-Parteien und der Union sein, sondern auch zum Bündnis Sahra Wagenknecht und zur AfD. Themenschwerpunkte sind Industriepolitik, Energie, Migration, Landwirtschaft, Integration, Eigentum, offene Debattenkultur, uneingeschränkte Meinungsfreiheit und sozialer Zusammenhalt.
Rainer Klute, der Listenplatz 6 besetzt, will sich für die weitere Stärkung der Kernkraft in Europa sowie für ihre Rehabilitierung in Deutschland einsetzen: »Kernkraft sollte kein Politikum sein, sondern wie jede andere Technik nüchtern und sachlich behandelt werden. Die Kernenergie ist unverzichtbar in einem bezahlbaren und versorgungssicheren Energiemix, strategisch wichtig zum Erreichen der EU-Treibhausgasziele und nicht zuletzt hilfreich zur Schonung der Flächen im ländlichen Raum.«
Die nächste Hürde des Aktionsbündnisses Demokratie sind die gesetzlich festgelegten 4.000 Unterstützungsunterschriften, die bis zum 18. März gesammelt sein müssen, damit das Bündnis zur Wahl am 9. Juni antreten kann. Wer die Liste durch seine Unterschrift unterstützten will, findet unter https://docs.google.com/document/d/1rmCf1NZhdTj-U2aupsae3mBcwT0NSwpH0QOTfuZ-pzE/ eine Anleitung dafür.
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