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»Sustainability needs Nuclear«: Nuklearia bei der Hamburger Nachhaltigkeitskonferenz

Am 7. und 8. Oktober 2024 fand zum ersten Mal die Hamburger Nachhaltigkeitskonferenz statt. Wir waren dabei, um ein klares Zeichen zu setzen: »Nachhaltigkeit braucht Kernenergie!« Mit Banner und Infobroschüren machten wir uns vor der Handelskammer Hamburg bemerkbar und sorgten dafür, dass unsere Botschaft bei den Teilnehmern ankam.

Die Konferenz, ins Leben gerufen vom Bundesentwicklungsministerium, der Michael-Otto-Stiftung und weiteren Partnern, hat es sich zum Ziel gesetzt, die 17 UN-Nachhaltigkeitsziele zu fördern. Darunter sauberes Wasser, hochwertige Bildung und vor allem: bezahlbare, saubere Energie. Ein Thema, das uns besonders am Herzen liegt.

Während drinnen im Diskussionsforum »Green Energy and Net Zero« Vorträge über Wasserstoff und Batterien liefen, fragten wir draußen: Woher sollte eigentlich die Energie für diese Speicher kommen? Unsere Antwort: Kernkraft – sie ist nicht nur zuverlässig, sondern auch klimafreundlich.

Nuklearia-Mitglieder zeigen das Banner »Sustainability needs nuclear« gegenüber der Handelskammer Hamburg den ankommenden Teilnehmern der ersten Hamburger Nachhaltigkeitskonferenz. Foto: David Gramatzki
Nuklearia-Mitglieder zeigen das Banner »Sustainability needs nuclear« gegenüber der Handelskammer Hamburg.

Unser in den Vereinsfarben gehaltenes Banner »Suistainability needs nuclear« war vis-à-vis der Handelskammer für die ankommenden internationalen Gäste gut zu sehen. Die Reaktionen reichten von interessierten Blicken über zustimmende Handzeichen bis zu wirklich sehr guten Gesprächen. So teilte uns ein Vertreter der indonesischen Delegation mit, dass sein Land jetzt auch den Bau von Kernkraftwerken angehen wolle.

Nuklearia-Mitglieder zeigen das Banner »Sustainability needs nuclear« gegenüber der Handelskammer Hamburg den ankommenden Teilnehmern der ersten Hamburger Nachhaltigkeitskonferenz. Foto: David Gramatzki
Die Konferenzteilnehmer in den anrollenden Limousinen konnten unsere Botschaft »Sustainability needs nuclear« gut erkennen und wahrnehmen.

Nicht gefallen haben wird unser Auftritt aber dem ebenfalls vorfahrenden Hamburger Medienunternehmer Frank Otto. Er fördert vordergründig die Literaturveranstaltung »Lesen ohne Atomstrom«, initiiert im Nebenjob aber Erdgasdeals mit Nigeria.

Dass die Kernkraft zu einer klimaneutralen Energieversorgung beitragen kann, hatte das Joint Research Centre, der wissenschaftliche Dienst der EU-Kommission, bereits 2020 festgestellt. Trotzdem setzt Deutschland auf fossile Alternativen wie Erdgas. Ironischerweise forderte der deutsche Staatsekretär Sven Giegold nur eine Woche vor der Konferenz, Kernenergie von allen EU-Finanzmitteln auszuschließen. Ein Widerspruch, den wir nicht unkommentiert lassen können.

Und man darf nicht vergessen: Der Energiemangel betrifft nicht nur Europa. Millionen Menschen weltweit haben keinen Zugang zu Strom. Krankenhäuser, Schulen und Haushalte leiden – und das weltweit. Warum also nicht auf eine saubere, sichere und skalierbare Energiequelle setzen? Die Konferenz bot viele interessante Ansätze. Aber ohne Kernenergie bleibt die Vision von bezahlbarer und sauberer Energie für alle ein unerreichbarer Traum.


Fotos: David Gramatzki

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