Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hat entschieden, dass die Bundesregierung ihr eigenes Klimaschutzgesetz verletzt und deshalb umgehend ein Programm für mehr Klimaschutz auflegen soll – ungeachtet der desolaten Haushaltslage. Daher erinnert die Nuklearia daran: Der wirksamste und zugleich preisgünstigste Klimaschutz für Deutschland heißt Kernenergie.
In Deutschland sind noch sechs Kernkraftwerke grundsätzlich reaktivierbar. Würden sie wieder genutzt, könnte Deutschland sein Ziel, bis 2030 200 Millionen Tonnen CO₂ einzusparen, einhalten oder sogar deutlich übererfüllen – bei sinkenden Strompreisen, höherer Versorgungssicherheit und verbesserter Luftqualität.
Die Kosten der Reaktivierung der sechs Kernkraftwerke wären überschaubar und schnell amortisiert. In der Folge stünde nicht nur mehr sauberer Strom für Wärmepumpen und Elektroautos zur Verfügung, sondern auch die Energiepreise würden sinken, denn: Keine Energiequelle produziert günstiger Strom als ein abbezahltes Kernkraftwerk.
Seit dem Atomausstieg im April
- ist Deutschland zum Stromnettoimporteur geworden,
- werden riesige Mengen an fossilen Brennstoffen verbrannt,
- leiden Wirtschaft und Verbraucher unter empfindlich hohen Strompreisen.
Der Wiedereinstieg in die Kernenergie könnte diesen negativen Trend kurzfristig stoppen und umkehren. Nuklearia-Vorsitzender Rainer Klute: »Viel mehr Klimaschutz und gleichzeitig den Haushalt konsolidieren – mit Kernkraft ist das möglich. Da die Ampel die Zeichen der Zeit noch immer nicht erkennen will, ist die Opposition gefragt. Die Union sollte sich jetzt noch offener für Kernkraft aussprechen und ihr Versprechen nach den nächsten Wahlen einlösen.«
Eine Antwort
Was will die Deutsche Politik denn mit Kernkraft?
Da kommt ja kein Geld für die Klimafonds aus den Taschen der Verbraucher zusammen!