Eine neue kernkraftfreundliche Bewegung formiert sich gerade in Deutschland. Wer mitmachen will, kann im Nuklearia e.V. dabei sein – parteiunabhängig, aber nicht unpolitisch. Mehr dazu hier.
Archiv für den Monat: September 2013
Piraten 2.0 für Flüssigsalzreaktorforschung!
…und das Piratenschiff versank leise blubbernd in den kalten schwarzen Fluten des Unterfünfprozent-Ozeans…
Doch dum spiro spero, noch ist nicht aller Tage Abend und was dazugehört! Wer sagt, dass sich nicht der Phönix aus der Asche erheben kann, vielleicht in Form von “Piraten 2.0”?!
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Nuklearia e.V.
In unserem deutschen Atomausstiegs- und Energiewendeland formiert sich gerade eine neue kernkraftfreundliche Bewegung. Dabei mitmachen kann man im Nuklearia e.V., einem partei- und konzernunabhängigen Verein, der gerade gegründet wurde. Was es damit auf sich hat, wie es dazu kam und wie es weitergeht, ist hier zu lesen. Weiterlesen
Atomkraft, ja bitte! Interview in der Wirtschaftswoche
Die Wirtschaftswoche hat mich zur Nuklearia und zur Kernenergie interviewt. Das Ergebnis findet ihr hier:
Atomkraft, ja bitte: Warum einige Piraten für die Kernenergie kämpfen
Wohin mit dem Atommüll? Ab nach Erlangen!
Nein, das soll keine Aufforderung sein, euren Atommüll nach Erlangen zu bringen! Aber wer etwas über Atommüll lernen möchte, hat heute, am 10. September 2013, in Erlangen Gelegenheit dazu.
Ich referiere dort zum Thema »Wohin mit dem Atommüll?« und zwar ab 19:30 Uhr im Verein Dreycedern e.V., Altstädter Kirchenplatz 6. Veranstalter ist der Kreisverband Erlangen der Piratenpartei. Der Eintritt ist frei.
Für alle, die nicht dabei sein können, gibt es die Vortragspräsentation zum Herunterladen.
Hier die Presseinfo:
Der Vortrag skizziert zunächst die verschiedenen Arten von Atommüll und behandelt dann speziell die hochradioaktiven, langlebigen Abfälle aus Brennelementen, die in Kernkraftwerken anfallen. Wie entsteht der Atommüll in den Brennelementen? Wie gefährlich sind diese Substanzen? Wie verändert sich ihre Gefährlichkeit im Laufe der Zeit? Welche Entsorgungsalternativen zur Endlagerung gibt es?
Vorgestellt wird insbesondere die Möglichkeit, die nötige Lagerdauer des Atommülls von über 300.000 Jahren auf 300 Jahre zu verkürzen und zugleich große Mengen Energie zu gewinnen.
Referent Rainer Klute ist Diplom-Informatiker mit Physik im Nebenfach. Er ist Gründer der Nuklearia, einer kernkraftfreundlichen Arbeitsgruppe in der Piratenpartei. Seine Berufung zur Kernenergie erfuhr er durch das Reaktorunglück in Fukushima, als sein ältester Sohn in Sendai lebte, gut 90 km vom havarierten Kernkraftwerk entfernt. Klute ist verheiratet und Vater von drei erwachsenen Kindern. Er lebt mit seiner Frau in Dortmund.
Übrigens gab’s zu dieser Veranstaltung vorab schon eine muntere innerparteiliche Diskussion bei den Popcorpiraten.
Fortschritt statt Angst: mit Positivargumenten für die Kernenergie
In seinem Artikel zur Gründung des Vereins Nuklearia e. V. schreibt Peter Heller:
Es ist aus meiner Sicht nicht zielführend, Kernenergie in einem Wettlauf der Angst (“Strahlentod” kontra “Klimakatastrophe”) als das geringere Übel zu vermarkten. Man kann natürlich die inneren Widersprüche der Umweltbewegung, die das Klima schützen will, aber gleichzeitig Kernenergie zu diesem Zweck ablehnt, sehr gut herausarbeiten. Aber nur dann, wenn man Kernenergie als etwas ansieht, was auch ohne Klimakatastrophe aus sich selbst heraus sinnvoll und nützlich ist.
Bezüglich des anthropogenen Klimawandels stimme ich mit Peter nicht überein. Er sieht ihn als nichtexistent, oder wenn schon existent dann als kein schwerwiegendes Problem an, ich dagegen stelle mich vorsichtshalber auf die Position der derzeitigen Mehrheit der Wissenschaftler und setze als begründbare Arbeitshypothese voraus, dass es den anthropogenen Klimawandel tatsächlich gibt und dadurch bestimmte Schwierigkeiten auf die Zivilisation zukommen könnten.
Dennoch stimme ich Peter bezüglich des oben zitierten Absatzes zu!
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