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Grüne Kernenergie – Berliner Physiker zeigen umweltfreundliches Reaktorkonzept

Pressemitteilung der Nuklearia

Grüne Kernenergie – Berliner Physiker zeigen umweltfreundliches Reaktorkonzept

Die GreenTec Awards hatten ihren Publikumsliebling Dual-Fluid-Reaktor als politisch inkorrekt vom Wettbewerb ausgeschlossen. Heute Abend präsentieren die Erfinder ihren umweltfreundlichen Kernreaktor in einer Internet-Veranstaltung. Gastgeber ist die kernenergiefreundliche Arbeitsgruppe Nuklearia der Piratenpartei.

Dortmund, 27. Juni 2013 – Bei den diesjährigen GreenTec Awards, einem Umweltpreis unter Schirmherrschaft von Bundesumweltminister Peter Altmaier, stieß der Dual-Fluid-Reaktor (DFR) des Berliner Instituts für Festkörper-Kernphysik (IFK) auf die begeisterte Zustimmung des Publikums. Es wählte ihn in der Kategorie »Galileo Wissenspreis« mit Abstand auf Platz 1 und qualifizierte den Reaktor damit für die Endrunde.

Dieser neuartige Kernreaktor produziert nach Angaben der Erfinder nicht nur klimafreundlich und preiswert Strom und Kraftstoff, er vernichtet auch den Atommüll bestehender Kernkraftwerke und löst so ein drängendes Umweltproblem. Seine Macher bezeichnen den Reaktor als inhärent sicher.

Doch Klimafreundlichkeit hin, Atommüllbeseitigung her: Organisatoren und Jury der GreenTec Awards passte ein Nuklearprojekt überhaupt nicht ins Konzept. Durch eine nachträgliche Regeländerung schlossen sie den politisch inkorrekten Publikumsliebling vom weiteren Wettbewerb aus.

Für mediale Aufmerksamkeit sorgt nun zwar nicht die Präsentation des Dual-Fluid-Reaktors bei den GreenTec Awards und ProSieben »Galileo«, wohl aber der Shitstorm im Netz. Viele empören sich über die Manipulationen und Tricks, mit deren Hilfe die GreenTec Awards den missliebigen Wettbewerber hinauswarfen. Es gehe offenbar nicht nach dem faktischen Umweltnutzen und den technischen Eigenschaften einer bestimmten Lösung, sondern ausschließlich nach Ideologieverträglichkeit und Antiatom-Weltanschauung, moniert etwa Rainer Klute von der kernkraftfreundlichen Arbeitsgruppe Nuklearia der Piratenpartei.

Die Pro-Atom-Piraten der Nuklearia bieten dem Dual-Fluid-Reaktor eine alternative Präsentationsplattform: Die DFR-Erfinder vom Institut für Festkörper-Kernphysik (IFK) werden den Dual-Fluid-Reaktor heute Abend (27.6., 21 Uhr) in einer Online-Veranstaltung der Nuklearia öffentlich vorstellen. Sie werden Konzept und Einzelheiten des Reaktors erläutern und Fragen beantworten. Anwesend sein werden die Berliner Kernphysiker Dr. Armin Huke und Dr. Götz Ruprecht sowie Diplom-Physiker Daniel Weißbach und Diplom-Ingenieur Stephan Gottlieb.

Teilnehmen kann jeder, der die kostenfreie Software »Mumble« auf seinem Computer installiert hat und sich mit dem Mumble-Server mumble.piratenpartei-nrw.de der Piratenpartei Nordrhein-Westfalen verbindet. Ein Kennwort ist nicht erforderlich. Beginn ist um 21 Uhr im Raum »AG Nuklearia« (Bund → Arbeitsgemeinschaften → Politik → AG Nuklearia). Mehr: http://wiki.piratenpartei.de/AG_Nuklearia/Nuklearia#Mumble.

Die Nuklearia unterstützt den Dual-Fluid-Reaktor überdies mit einer Online-Petition, die sich gegen den regelwidrigen Ausschluß von den GreenTec Awards wendet: https://www.openpetition.de/petition/online/greentec-awards-beruecksichtigen-sie-das-publikumsvotum-und-nominieren-sie-den-dual-fluid-reaktor.

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Nuklearia

Die Nuklearia ist eine Gruppe innerhalb der Piratenpartei Deutschland, die in der Kernenergie eine wesentliche Säule weltweiter Energieversorgung und ein wirksames Mittel gegen den Klimawandel sieht. Anders als Sonne und Wind steht klimafreundliche Kernenergie in ausreichender Menge und rund um die Uhr zur Verfügung. Moderne Reaktoren arbeiten sicher, sauber und nachhaltig.

Kontakt

Rainer Klute, E-Mail: rainer.klute@nuklearia.de, Twitter: @Rainer_Klute

Über die Nuklearia

Die Nuklearia ist ein gemeinnütziger, industrie- und parteiunabhängiger eingetragener Verein, der die Kernenergie als Chance begreift und darüber aufklären will. Wir sehen die Kernkraft als besten Weg, die Natur und das Klima zu schützen und gleichzeitig unseren Wohlstand zu erhalten. Denn Kernenergie ist emissionsarm, braucht sehr wenig Fläche und steht jederzeit zur Verfügung. Unser Ansatz ist wissenschafts- und faktenbasiert, unsere Vision humanistisch: erschwingliche und saubere Energie für alle.

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