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AKW-Sprengung = Wirtschaftssprengung

Gundremmingen kann in fünf Jahren wieder ein Viertel des bayerischen Stroms liefern

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Der Himmel weinte, als am 25. Oktober 2025 die beiden Kühltürme des Kernkraftwerks Gundremmingen gesprengt wurden. Mit ihnen gingen nicht nur eine ikonische Landmarke und kindheitsprägende Wolkenmaschine verloren, sondern auch ein wichtiges Symbol für bezahlbare saubere Energie in Deutschland.
Der Wiederaufbau der Kühltürme kostet etwa 150 Millionen Euro. Die zwei wiederaufgebauten Reaktoren würde jedoch täglich etwa zwei Million Euro Wertschöpfung liefern – die Investition wäre in kurzer Zeit amortisiert.

Großer Zuspruch für Kernkraft vor Ort

Unsere Kundgebung direkt am Sperrbereich verlief mit regem Interesse aus der Bevölkerung: Zahlreiche Besucher suchten das Gespräch, äußerten Unverständnis über die Vernichtung funktionierender Infrastruktur und unterstützten die Forderung nach einer Reaktivierung der Kernkraftwerke.

Kreative Protest-Performance mit WePlanet

Die Sprengung um 12 Uhr wurde untermalt durch die Performance von WePlanet mit übergroßen Pappmaché-Köpfen politischer Akteure: Lars Klingbeil, SPD, am Sprengknopf und Friedrich Merz, CDU, der eigentlich Kernkraft unterstützen möchte, aber politisch gebunden ist.

Immer mehr Menschen begreifen: AKW-Sprengung ist Wirtschaftssprengung. Hier wird Infrastruktur zerstört, die nicht nur Bayern, sondern ganz Deutschland dringend braucht – für bezahlbaren Strom, sichere Arbeitsplätze und echten Klimaschutz rund um die Uhr.

Ein Schatz für Bayern – ein Gewinn für Deutschland

Die beiden Reaktorblöcke Gundremmingen B und C haben über Jahrzehnte zuverlässig Energie geliefert. Ihre Bilanz:

  • Mindestens 200 Millionen Tonnen CO₂ eingespart, als Ersatz für Steinkohle sogar 500 Millionen Tonnen; das ist so viel wie alle PKW in der EU in einem ganzen Jahr ausstoßen, wenn sie Verbrenner wären.
  • Bilanziell so viel Leistung wie rund 1400 superhohe Windräder mit über 170 Metern Höhe, wie im nahegelegenen Ziemetshausen geplant..

Mit den Kernkraftwerken Gundremmingen, Isar und Grafenrheinfeld sowie mit Wasserkraft war Bayern bereits weitgehend CO₂-neutral versorgt. Die Energiewende hat Bayern zum Stromimporteur mit schlechterer Klimabilanz gemacht, trotz starkem Ausbau von Solar- und Windkraft.

Deutschland insgesamt hat vom jahrzehntelangen Einsatz der Kernkraft profitiert: günstige Energie brachte Wohlstand, Kernkraft zusätzlich saubere Luft und Energieunabhängigkeit.

Kernkraft als Signal für die Zukunft der Wirtschaft

Statt Kühltürme zu sprengen, braucht es den Mut zur Reaktivierung – mit dem Know-how der nach wie vor starken deutschen kerntechnischen Industrie. Unsere Unternehmen können nicht nur Rückbau, sondern auch Wiederaufbau – und mit diesem Wissen auch Neubau und Export.

  • Wirtschaft stärken durch günstige, planbare Energie auf lange Zeit
  • Netzstabilität und Energieunabhängigkeit für ein souveränes Europa
  • Klimaschutz, saubere Luft und intakte Natur
Zur Anschaltkampagne

Pressespiegel

  • Pfalz-Express, 25.10.2025: AKW-Kühltürme in Gundremmingen gesprengt – Aktivisten nehmen Merz und Klingbeil aufs Korn Nuklearia und WePlanet fordern Rückkehr zur Kernkraft „(…) Zugleich wurde „Merz“ von „Klingbeil“ symbolisch an die Koalitionsdisziplin gefesselt; am Ende drückten beide gemeinsam den Knopf zur Zerstörung der Kraftwerke. Die Aktion sollte laut WePlanet darauf hinweisen, dass parteipolitische Zwänge echte Entscheidungen blockierten. Die Veranstalter setzten die Darstellung in einen historischen Kontrast: Während SPD-Kanzler wie Willy Brandt und Helmut Schmidt in der Vergangenheit auf Kernkraft gesetzt hätten, verweigere die heutige SPD-Führung diesen Schritt, so die Kritik der Gruppen. Am Rande der Protestaktion informierte Nuklearia über ihre Kampagne „Anschalten!“, mit der sich der Verein für die Reaktivierung stillgelegter Kernkraftwerke einsetzt.“ 
  • B.Z. Berlin, 25.10.2025 AKW in Gundremmingen gesprengt – Jagen sie hier unsere Zukunft in die Luft? Zusatzkosten von 57 Milliarden Euro für die deutschen Stromkunden seit 2011 durch AKW-Aus
    Befürworter der Kernkraft sagen genau das: Sie hatten vor Ort eine Kundgebung angemeldet und vor allem eine Menge Zahlen mitgebracht: Seit 2011, als Altkanzlerin Angela Merkel (71, CDU) den zweiten Atomausstieg verkündete, habe es für die deutschen Stromkunden Zusatzkosten von 57 Milliarden Euro gegeben, so die Umweltschutzorganisation WePlanet, deren Vize-Chefin die bekannte Historikerin Anna Veronika Wendland (59) ist.
    Vor allem aber sei der deutsche CO₂‑Ausstoß mit der Abschaltung von Kernkraftwerken deutlich höher ausgefallen als nötig, da der Strombedarf mit Kohle kompensiert werden musste. Die beiden großen Projekte der deutschen Politik: weniger CO₂ zum Schutz des Klimas und raus aus der Kernenergie – sie vertragen sich nicht. DENN: Kernenergie liefert zuverlässig CO₂-neutralen Strom.“
  • SWR, 25.10.2025: Abbruchparty und Sprengwurst: Die Kühltürme des AKW Gundremmingen fallen „Doch die Sprengung der Türme zieht auch Atomkraftbefürworter an – der Dortmunder Verein „Nuklearia“ will vor Ort demonstrieren. Die Kühlturmsprengung stehe symbolisch für eine verfehlte Energiepolitik, schreibt der Verein.“
  • Günzburger Zeitung / Augsburger Allgemeine, 25.10.2025: So machen Kritiker am Tag der Kühlturm-Sprengung ihrem Ärger Luft „Befürworter von Atomkraft protestieren friedlich, aber bestimmt, gegen die Sprengung. Auch einen PR-Gag gibt es: Wo kommen denn Merz und Klingbeil plötzlich her?“

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