Dunkelflauten, hohe Energiepreise, hohe CO₂-Emissionen, zunehmende Abhängigkeit von Energieimporten – vor diesem Hintergrund fordert die Nuklearia die Delegierten des Bundesparteitages der Grünen in Wiesbaden auf, ihre Position zur klima-, natur- und wirtschaftsfreundlichen Kernkraft zu revidieren. Für die Rückkehr Deutschlands zur Kernkraft hat der Verein einen Sieben-Punkte-Plan formuliert.
Die Grünen waren die treibende Kraft hinter dem deutschen Atomausstieg – und sie sind zugleich diejenige Partei, die sich zuallererst für die Rückkehr der Kernkraft einsetzen sollte. Denn die Kernenergie bietet eine klimafreundliche, zuverlässige und wirtschaftliche Alternative zu den gegenwärtigen Optionen der Energiegewinnung in Deutschland. Die Nuklearia wendet sich am kommenden Freitag gezielt an die Delegierten des Grünen-Parteitags, um für eine Rückkehr zur Kernkraft zu werben.
Sieben-Punkte-Plan skizziert den Wiedereinstieg
Der Weg zurück zur Kernkraft steht prinzipiell offen: Neue Kernkraftwerke können gebaut und auch mehrere Anlagen mit vertretbarem Aufwand zurückgeholt werden. Um den Rückweg zu ermöglichen und zu erleichtern, hat die Nuklearia einen Sieben-Punkte-Plan für den Wiedereinstieg skizziert. Dieser Plan empfiehlt unter anderem, bestehende Anlagen zu bewahren, die noch vorhandene kerntechnische Expertise zu sichern und zu fördern sowie in Ausbildung und Forschung zu investieren.
Nuklearia-Vorsitzender Rainer Klute: »Unser Sieben-Punkte-Plan ist ein Wegweiser für alle verantwortlichen Politiker, die zurück zu einer klima-, natur- und wirtschaftsfreundlichen Energieversorgung wollen. Wir empfehlen ihn insbesondere auch grünen Politikern, die sich ein Beispiel nehmen können an ihren finnischen Parteifreunden, die aktiv für die Kernkraft eintreten.«
Kundgebung vor dem Rhein-Main-Congress-Center
Nuklearier und andere Kernkraftfreunde treffen sich am Freitag, 15. November 2024, ab 15 Uhr vor dem Rhein-Main-Congress-Center (RMCC), Friedrich-Ebert-Allee 1, in Wiesbaden.