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»Kernkraft kommt wieder« – Protest in Grafenrheinfeld

Anlässlich der Sprengung der Kühltürme von Grafenrheinfeld treffen sich Mitglieder von Nuklearia e.V. ab 16:30 am Maindamm/Adam-Tasch-Weg, ca. 100 Meter südlich der Brückenstraße, um leise Servus zu sagen und unter dem Motto »Kernkraft kommt wieder« gegen den Rückbau der deutschen Kernkraftwerke zu protestieren Google-Koordinaten: https://maps.app.goo.gl/nrM3BZ72YjxaLJB49).

Vergangenen Freitag startete der Verein Nuklearia seinen Protest gegen den Rückbau mit einer aufsehenerregenden Kühlturm-Projektion. Am kommenden Freitag, wenn die Türme fallen, werden Mitglieder des Vereins ihre Botschaft »Kernkraft kommt wieder« auf einem fünf-Meter-Banner präsentieren. Vorstandsmitglied Lisa Raß: »Mehrere deutsche Kernkraftwerke könnten mit vertretbarem Aufwand bald wieder den Betrieb aufnehmen – und preiswerten, naturfreundlichen und regelbaren Strom produzieren. Je weniger wir unsere Kernkraftwerke jetzt zerstören, umso leichter können sie zurückgeholt werden. Dafür wird es schon bald wieder eine politische Mehrheit geben, denn sämtliche Umfragen zeigen, dass eine klare Mehrheit der Deutschen zurück zur Kernkraftwill.«

Darum braucht Deutschland Kernkraft:

  • Klimaschutz: Kernkraftwerke produzieren im Betrieb nahezu keine CO2-Emissionen. Sie könnten dazu beitragen, die Klimaziele Deutschlands zu erreichen, indem sie die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen wie Kohle und Erdgas verringern.
  • Versorgungssicherheit: Kernkraftwerke liefern stabile und kontinuierliche Energie, unabhängig vom Wetter. Die Abhängigkeit vom benachbarten Ausland oder von Öl- und Gaslieferungen aus politisch instabilen Regionen könnte drastisch gesenkt werden.
  • Kosten: Keine Energiequelle stellt günstiger Strom bereit als ein abbezahltes Kernkraftwerk, während der Rückbau von Kernkraftwerken kostspielig und unnötig ist. Diese Mittel könnten effizienter genutzt werden, um bestehende Kernkraftwerke sicher weiterzubetreiben oder die Entwicklung neuer Reaktortechnologien zu unterstützen.
  • Arbeitsplätze und Wirtschaft: Die kerntechnische Industrie schafft Arbeitsplätze und trägt zur regionalen Wirtschaft bei. Der Erhalt der Kernkraftwerke würde Arbeitsplätze sichern und die Wirtschaft ankurbeln.
  • Forschung und Ausbildung: Die Kernkraft ist ein wichtiger Forschungsbereich, der auch in anderen technologischen Feldern Anwendung findet. Der Erhalt der Kernkraftwerke würde dazu beitragen, die Expertise in diesem Bereich zu bewahren und weiterzuentwickeln.

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