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Wer sind wir?

Die Nuklearia sieht in der Kernenergie eine wesentliche Säule der Energieversorgung. Warum? Weil sie in weit mehr als ausreichendem Umfang zur Verfügung steht und das rund um die Uhr. Kernenergie verbraucht nicht solch riesige Landflächen wie Wind- und Solaranlagen, und sie ist grundlastfähig. Erneuerbare Energien sind eine sinnvolle Ergänzung, aber für ein Industrieland sind sie für sich allein weder ausreichend noch verlässlich.

In der Bevölkerung sind Kenntnisse über Kernenergie nur unzureichend verbreitet. Anstelle von Wissen finden sich meist nur Fehlinformationen oder Mythen. Kernkraft betrachten viele als Bedrohung der Menschheit.

Gegen diese Fehlinformationen arbeiten wir und haben dazu den Nuklearia e.V. gegründet. Im Verein wollen wir Menschen informieren und Sachinformationen zu Kernkraft, Strahlung usw. weitergeben.

Letztlich wollen wir auf eine Änderung des Atomgesetz hinwirken, damit Bau und Betrieb neuer Kernkraftwerke in Deutschland wieder möglich werden. Besonders interessant sind moderne Reaktortechnologien. Reaktoren der Generation IV und verwandte Konzepte sind inhärent sicher und können durchweg die hochradioaktiven, langlebigen Abfälle als Brennstoff nutzen und so das Atommüllproblem lösen.

Der Verein Nuklearia e.V. ist gemeinnützig und ganz bewusst partei- und konzernunabhängig. Entstanden ist er aus der AG Nuklearia der Piratenpartei. Diese Arbeitsgruppe bleibt auch nach Gründung des Vereins bestehen. Wir streben weitere Nuklearia-Gruppen in anderen Parteien an. Gerne unterstützen wir dich, wenn du in deiner Partei eine solche Gruppe ins Leben rufen willst!

Wo trifft man uns?

Nuklearia-Mitglieder sind über ganz Deutschland und sogar darüber hinaus verteilt. Daher »treffen« wir uns meist im Internet. Mehr dazu auf der Seite »Mitmachen«.

32 Antworten

  1. Hi,

    Somebody asked us about making NPYP-badges in German (see http://nuclearpoweryesplease.org/de/) . We are considering to print a bunch, 100 or so, but in order to reduce the price, maybe you would be interested as well?
    The price depends on how many we order, it is possible to bring it down to about 35 eurocents per piece (45 mm badges) if we order several hundred.
    Please contact me if you are interested in a joint order.

    1. Hi,
      currently, we are in a process of designing Nuklearia flyers of our own. We feel that the „Atomkraft Ja Bitte“ slogan may be too shocking and/or provocative to have a positive effect (getting people interested in our ideas). So we plan to design something which „looks friendlier“. Maybe we will decide to use NPYP-badges in the future, not sure yet. But thx for asking!

  2. Hallo,
    wenn Ihr eine Gruppe von Piraten und Nichtpiraten seid, dann waere eine AG oder Vereinigung nicht angebracht? Ich bin den Piraten nicht abgeneigt (habe in meiner Gemeinde mitgeholfen, dass sie sich aufstellen konnten), bin aber nicht Mitglied. Ich bin promov. Physiker (Optik und Paleoklimatologie) und finde nuklearia toll: Ich mag nicht gerne der neuesten politischen Hysteria in Deutschland folgen und denke, weitreichende Entscheidungen sollten mit Bedacht gemacht werden. Ich habe nicht bei den Menschenketten um den AKWs mitgemacht und in Japan gab es fuer mich in erster Linie ein Erdbeben mit Tsunami in 2011 mit schrecklichen Folgen fuer die Bevoelkerung und dann erst Fukushima. Kann man Euch helfen (passiv mittels Mitgliedbeitrag oder aktiv mittels „Mitmachen“)?

    1. Aber gerne! Über neue Mitglieder freuen wir uns immer! Mitgliedsbeiträge gibt’s bei uns keine – Unterstützung erfolgt am besten durch Mitmachen, -diskutieren und -denken. Man muss nicht in der Piratenpartei sein, um Nuklearia-Mitglied zu werden. Schau doch mal in unserem Mumblechat vorbei: Dort planen wir nämlich immer, wer was macht und verteilen die Aufgaben. Gerade Physiker können wir gut gebrauchen!

        1. Sobald der Verein gegründet ist und wir ein Beitrittsformular ausgearbeitet haben, informieren wir hier darüber, dann kannst du ganz einfach beitreten!

          Schön dass du mitmachen möchtest!

  3. Liebe Nuklearias!

    Auf meiner Webesite – ich bin kein Pirat, aber seit Hiroshima, Nagasaki, Harrisburg, Tschernobyl, Fukushima und demnächst Cattenom entschiedener Atomwaffen und AKW-Gegner.

    Hinsichtlich Fukushima verweise ich auf das von mir aus dem Japanischen übersetzte „Tokio-Tagebuch“ auf der Website „www.tacheles-regional.de“, meine Reden zu Fukushima sowie auf die Darstellungen der Leipziger Fukushima Textinitiative

    http://www.textinitiative-fukushima.de/

    Mit freundlichen Grüßen

    1. Hallo Herr Pestemer,

      Ich bin auch kein Pirat, aber Hiroshima, Nagasaki und Atomwaffen haben mit der friedlichen Nutzung der Kernenergie absolut nichts zu tun!
      Harrisburg und Tschernobyl lasse ich hier mal außen vor, das würde den Rahmen sprengen. Zum Thema Fukushima verweise ich auf folgenden japanischen Bericht:
      http://naiic.go.jp/wp-content/uploads/2012/09/NAIIC_report_lo_res10.pdf
      sowie
      http://www.nei.org/resourcesandstats/documentlibrary/safetyandsecurity/reports/special-report-on-the-nuclear-accident-at-the-fukushima-daiichi-nuclear-power-station
      http://www.nei.org/resourcesandstats/documentlibrary/safetyandsecurity/reports/lessons-learned-from-the-nuclear-accident-at-the-fukushima-daiichi-nuclear-power-station

      Hieraus geht eindeutig hervor, dass der Unfall mit Restrisiko absolut nichts zu tun hat. Die unzureichende Auslegung gegen Tsunamis war Tepco schon mindestens seit 2008 bekannt. Simulationen zeigten, dass Tsunamis > 15,7m möglich sind. Weiterhin verursachte das Meiji-Sanriku-Erdbeben bereits 1896 Tsunami mit einer Höhe in Ryori von 38,2 Meter und in Yoshihama von 24,4 Meter.
      Notstromdiesel, Batterien und Schaltanlagen waren im Keller des Maschinenhauses angeordnet, der sich nach dem Tsunami zu einem „Schwimmingpool“ entwickelte und somit waren diese Einbauten dauerhaft zerstört.
      Fehlende Anlagenkenntnis, keine Notfallmaßnahmen und unzureichendes Krisenmanagement trugen maßgeblich zum Unfallverlauf bei.
      Die mangelnde Auslegung gegen Einwirkung von außen mit so einem fatalen Management wäre in D niemals Genehmigungsfähig! Geben Sie sich einen Ruck und informieren Sie sich u.a. auch bei den Betreibern, lassen Sie sich die baulichen Unterschiede erläutern und gewinnen so auf Fakten basierendes Wissen.

      Der katastrophale Unfall wäre definitiv vermeidbar gewesen!

      „accident at the Fukushima Daiichi Nuclear Power Plant cannot be regarded as a natural disaster. It was a profoundly manmade disaster – that could and should have been foreseen and prevented.“ Herr Kiyoshi Kurokawa Vorsitzender der Untersuchungskommission

  4. Hallo!
    Ich gratuliere Euch dazu, dass Ihr wieder einmal Eure Selbständigkeit im Denken beweist.
    Ich bin Vorsorgemediziner und habe seit 50 Jahren große Angst vor einem Atombomben-„Unfall“, der bei all dem Irrsinn auf der Welt (siehe A. Breyvik) jederzeit passieren könnte. Aber ich leide auch unter der Massenverdummung der Deutschen in Sachen Atomausstieg.
    Kennt jemand das Buch „Radiation and Reason“ von Wade Allison? Bei Amazon kann man einen „Blick ins Buch“ werfen:
    http://www.amazon.de/gp/product/0956275613/ref=ox_sc_act_image_3?ie=UTF8&smid=A2SQG56A04DB7S

    Mit herzlichem Gruß
    Ulrich

  5. Wer die e.on Kernkraftwerke besichtigen will muss schnell sein!
    E.on stellt die Öffentlichkeitsarbeit der Info-Zentren zum Jahreswechsel ein.

    Schönen Gruß

      1. Hallo,
        sollte jemand wirkliches Interesse an einer KKW- Führung haben bzw. eine sehr gute Darstellung der Funktion mittels Infocenter anstreben, dem kann ich nur eine Reise in die Schweiz, ins KKW Leibstadt empfehlen (vorab mal kurz anrufen und Termin vereinbaren) glaubt mir das lohnt sich wirklich – da wird noch an diese Art der Stromgewinnung geglaubt und das zeigen die einem auch. Also viel Spaß bei der Besichtigung.
        PS: Die Gegend (Schwarzwald, Waldshut, Schaffhausen…) um dem KKW ist auch eine Reise wert 😉

  6. Na endlich!
    Seit langem suche ich Personen, die es wagen, das polyphone Einheitsgeschnatter von der „Energiewende“ einmal gründlich in Frage zu stellen.
    Vielen Dank für die Erläuterung des „Flächennutzungsgrades“ – dies ist noch vor der enormen Umweltzerstörung durch gewaltige neue Überlandstromleitungen,
    der „Verspargelung“ des Landschaftsbildes durch die stählernen Windmühlen, massiver Eingriff in den Nationalpark Wattenmeer, usw., das überzeugendste – weil mathematisch fundierte – Argument gegen den Irrsinn der „Energiewende“.
    Bisher ist mir nur Dr. H. Böttiger als einsamer Aufklärer und Kämpfer für Atomkraftwerke der neueren, inhärent sicheren Generation bekannt gewesen
    ( siehe seine Publikation „Kernenergie“).
    Die Renaissance der Kernenergie findet weltweit statt. Die anderen alle doof? Am deutschen Wesen soll die Welt genesen? CUI BONO?
    Epilog: Ich bin von Beruf Architekt und halte den mit der propagierten „Energiewende“ einhergehenden „Dämmwahn“ in bauphysikalischer und baubiologischer Hinsicht für hochgradig problematisch. Darüber hinaus resultiert daraus eine Verödung der baulichen Umwelt und damit der Verlust von Lebensqualität. Schon von daher bin Ich für die friedliche Nutzung der Atomkraft!

    Viel Erfolg und viele Grüße

    F. Böhne

  7. Auch von mir meinen Glückwunsch zum eigenständigen Denken, in Sachen Technik, was in der BRD nicht mehr ganz so selbstverständlich ist. Wie wäre es mit einer Petition, welche sich explizit für die Kernenergie ausspricht, ohne Nebenbedingungen?
    Also eine Petition wie https://www.openpetition.de/petition/online/klimaschutz-ohne-tabus, wo der Wiedereinstig und Weiterentwicklung der Kernenergie gefordert wird, jedoch OHNE die Aussage 3:“Konkret fordern wir eine Festschreibung der Solarförderung auf dem jetzigen Niveau, um weiteren Kürzungen vorzubeugen.“. Diese Aussage 3, in der angesprochenen Petition, hat viele meiner Bekannten vom Unterschreiben abgehalten.

    Es geht doch zentral um die Kernenergie. Wie das nun politisch mit anderen Techniken verknüpfte werden kann, ist doch ein anderes Thema, welches man später angehen kann :-). Schöne Grüße

  8. Ich bin als Kernphysiker schon seit einiger Zeit in der Endlagerforschung tätig. Mit meinem Partner (der aus dem Bereich Kraftwerktechnik kommt :-)) betreiben wir schon seit längerem eine Seite um hier Aufklärung zu betreiben.

    Daher freut es mich, hier eine wirklich großartige Seite gefunden zu haben. Gern würde ich mich tatkräftig anschließen.

    1. Na, das ist doch super! Vielen Dank für dein Lob!

      Deine Seite kerngedanken lese ich schon seit einiger Zeit mit Interesse. Pro-Kernkraft-Seiten sind im deutschsprachigen Raum leider selten!

      Wenn du bei uns mitarbeiten möchtest: Willkommen! *Begrüßungskekse hinstellt* 😀

      1. Das ist super. In der Tat sind gute Seiten die vernünftig und sachlich informieren, leider selten. Schön, wenn man sich dann zusammentun kann.

        Jetzt gehts aber erstmal in den Urlaub, danach schau ich mal in eurem Chat vorbei 🙂

        Beste Grüße aus Dresden
        JanG

  9. Gestern (21.7.2013) war ich auf dem 18. JAPANFEST im Englischen Garten in München. Eigentlich wollte ich nur meine Go-Kenntnisse erweitern und am Haiku-Wettbewerb teinehmen….
    Am interessantesten fand ich aber den Infostand mit Informationen zum Erdbeben und Fukushima. Ich fragte dort einen vertrauenswürdigen, gut Deutsch sprechenden Offiziellen, wieviele Strahlentote es wohl als Folge der Katastrophe gegeben habe. Er sagte klar „keinen“; auch in Zukunft rechne man nicht mit Strahlentoten! Durch das Erdbeben seien allerdings 18.000 Menschen umgekommen, viele werden noch vermisst.
    Ich erinnerte mich, dass Wade Allison in seinem Buch „Radiation and Reason“ und in späteren Stellungnahmen zum gleichen Schluss kam. Aber ich war nun erstaunt, dass dies jetzt der offizielle Japanische Kenntnisstand zu sein scheint.

    Mit herzlichen Grüßen aus dem sonnigen München
    Ulrich

  10. Ihr seid das beste, was die Piratenpartei hervorgebracht hat. Strom sollte für Privatmenschen nicht mehr als 10 Cent/kWh kosten, wie in anderen Ländern üblich. Das bezahlt man in Deutschland allein an „Umwelt“-Steuern:
    EEG: 5.277 KWKG: 0.126 § 19 Abs. 2 StromNEV: 0.151 Stromsteuer:2.05
    Macht zusammen 7.604 Cent/kWh! Und das ist VOR der MwSt., mit sind es 9.048 Cent.
    Strom ist warmes Essen, Strom ist gekühlte Getränke und klimatisierte Räume, Strom ist saubere Klamotten, Strom ist Hygiene, Strom ist Kommunikation, Strom ist Transport, Strom ist Lebensqualität!
    Der Computer, der diese Zeilen postet, läuft mit Strom, der Fahrstuhl im Haus, die U-Bahn vor der Tür, die Strassenbeleuchtung, die mir Sicherheit gibt, ohne Strom geht nichts in unserer Welt. Die sichere Stromversorgung auf dem Altar der Klimarettung zu opfern ist kriminell. Ich bin für Atomkraft.

  11. Hallo miteinander,
    (ich hab das Gefühl, dieses Seite ist (abgesehen von einer Mail) am ehsten geeignet, als Nicht-Mitglied ein Idee aufzubringen, die etwas off-topic ist… ich hoffe, das ist OK.)
    Ihr wisst ja, dass in letzter Zeit sog. infographics weite Verbreitung im Internet finden.
    (z.B. http://www.coolinfographics.com/).
    Auch zum Thema Energie findet sich einiges, hauptsächlich Infos über EE. Über Atomenergie hat google bilder auch so manches, hauptsächlich sogar Positives. (Am meisten ist mir http://www.wellhome.com/blog/wp-content/uploads/2010/12/Final-Thorium.png aufgefallen, allerdings bin ich da inhaltlich etwas skeptisch.)
    Ich halte Infographics für einen guten und bisher wenig beachteten Weg, Informationen über Atomenergie massentauglich aufzubereiten und zu verbreiten. Was denkt ihr?
    Mögliche Themen:
    – Warum Fukushima nicht eine Verwirklichung das „Restrisikos“ war.
    – Wie zentral die LNT-Hypothese für die Atomkraftgegner ist und welche Kritikpunkte es gibt.
    – Speziell Deutschland: Welche „Subventionen“ Atomenergie im Vergleich zu EE erhalten hat.
    – Weitere Ideen möglicherweise von http://100-gute-antworten.de/

    Grüße, Johannes

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