Die Nuklearia hat in Karlsruhe vor dem Grünen-Parteitag die Kernkraft-Fahne hochgehalten und die Grünen daran erinnert, dass Kernkraft der Schlüssel zur Lösung von Deutschlands Energieproblemen ist. In Deutschland sind noch sechs Kernkraftwerke grundsätzlich reaktivierbar.
Direkt am Eingang zur Karlsruher DM-Arena, wo sämtliche Parteimitglieder am 5-Meter-Banner »Kernkraft rettet Leben« vorbeiliefen, konnte die Nukleria ihre positive Kernkraft-Botschaft dort platzieren, wo es am allerwichtigsten ist: Bei der Partei, die sich wie keine andere für Natur und Klima einsetzt und gerade deshalb voller glühender Kernkraft-Verfechter sein sollte.
Doch nirgends auf der Welt hatte eine politische Bewegung so große Ambitionen, und keine ist gründlicher gescheitert als die deutschen Grünen: Nach zwei Jahrzehnten Energiewende mit Atomausstieg, dem Herzensprojekt der Grünen, hat Deutschland
- mit die höchsten Strompreise in der EU,
- den schmutzigsten Strom in der EU nach Polen,
- sterbende oder abwandernde Industrien,
- bisher ca. 400 Milliarden für die Energiewende ausgegeben – ohne erkennbaren Nutzen fürs Klima.
Trotz dieser katastrophalen Bilanz feiern die Grünen die Energiewende und sich selbst. Nuklearia-Vorstandsmitglied Lisa Raß: »Die Grünen sollten sich die erschütternde Bilanz der Energiewende nicht länger selbst schönreden. Stattdessen könnten sie sich bei ihren finnischen Parteigenossen erkundigen, wie wirksamer Naturschutz geht. Die finnischen Grünen unterstützen das Nuklearprogramm der Regierung, das unter anderem den Aufbau eines Fernwärmenetzes auf Kernenergiebasis vorsieht. Außerdem machen die Finnen gerade vor, wie man ein Endlager aufbaut und betreibt. Und das neue Kernkraftwerk Olkiluoto stellt bis zu einem Drittel des finnischen Strombedarfs bereit – emissionsfrei, regelbar, rund um die Uhr.«
Eine Antwort
Tolle Aktion! Auch wenn sie bei den Ewig-Gestrigen Grünen nicht ankommen wird, war es wichtig, ein Zeichen zu setzen. Danke für Euren Einsatz!
Viele Grüße