Nuklearia-Infostand in Berlin am 17. September

Am Samstag, 17. September 2022, sind wir von 14 bis 18 Uhr auf dem Potsdamer Platz in Berlin. An unserem Infostand setzen wir uns für den Weiterbetrieb der deutschen Kernkraftwerke über den 31. Dezember 2022 hinaus ein. Wirtschaftsminister Robert Habeck soll seine Verantwortung wahrnehmen und eine Laufzeitverlängerung in die Wege leiten – oder seinen Platz räumen. Die Wirtschaftsweisen, die Stromnetzbetreiber und zahlreiche weitere Experten empfehlen dringend einen Weiterbetrieb der Kernkraftwerke. Auch viele europäische Nachbarländer fordern dies. Hohe Energiepreise sind ja nicht auf Deutschland beschränkt. Fehlt der deutsche Atomstrom, treibt dies die Strompreise weiter in die Höhe.

Außerdem werben wir für die Petition »Stuttgarter Erklärung – Aufhebung der Atomausstiegs-Paragraphen (insbesondere § 7 Atomgesetz)« und fordern zum Mitzeichnen auf. Die Petition ist auf der Website des Petitionsausschusses des Bundestags verfügbar. Initiatoren sind 20 Professorinnen und Professoren deutscher Universitäten um Energiespeicher-Experte und Nuklearia-Mitglied Prof. Dr. André Thess. Bis zum 14. Oktober 2022 müssen 50.000 Unterschriften zusammenkommen.

Saporischschja-Chronik

Letzte Aktualisierung: 5. September 2022

Das ukrainische Kernkraftwerk Saporischschja hat durch die russische Besatzung seit Anfang März 2022 weltweite Aufmerksamkeit erregt. Wir stellen hier eine chronologische Zusammenfassung der Ereignisse zusammen. Neue Angaben ergänzen wir, bestehende Informationen aktualisieren wir, wo nötig. Also gerne immer wieder mal reinschauen! Da die Lage sehr dynamisch ist und sich schnell ändern kann, können wir die Aktualität der Angaben nur unter Vorbehalt gewährleisten. Die Chronik gibt lediglich die angegebenen Quellen wieder und beinhaltet nur diese originalen Angaben. Nicht alle Meldungen sind unabhängig überprüfbar. Wir empfehlen, der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) auf Twitter zu folgen.

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Angriff auf Saporischschja: Was hätte geschehen können?

Von Dirk Egelkraut, Dominic Wipplinger und Rainer Klute

In der Nacht zum 4. März 2022 brachten russische Invasionstruppen das ukrainische Kernkraftwerk Saporischschja nach Beschuss unter ihre Kontrolle. In der Geschichte der Kerntechnik ist dieses Ereignis beispiellos. »Diese Nacht hätte das Ende der Ukraine, das Ende Europas sein können«, zeigte sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj entsetzt und verglich das Geschehen mit dem Reaktorunglück in Tschernobyl. Trifft das zu? Oder dramatisiert Selenskyj die Ereignisse, um Unterstützung durch die NATO zu erhalten? Die Nuklearia erläutert die Geschehnisse, gibt eine sicherheitstechnische Einschätzung ab und fasst weitere Informationen dazu zusammen.

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Nuklearia: Verfassungsgemäßer Klimaschutz nur mit Kernenergie

Als klares Signal für den Weiterbetrieb der Kernkraftwerke wertet der Nuklearia e. V. den gestern veröffentlichten Beschluss des Bundesverfassungsgerichts zum Klimaschutz. Das Gericht hatte das Klimaschutzgesetz in Teilen für verfassungswidrig erklärt. Der Verein fordert nun die Rücknahme des Atomausstiegs.

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Kernenergie gehört in den Green Deal

Nuklearia fordert EU-Kommission auf, auch die Kernenergie beim Green Deal zu berücksichtigen – Bestätigung durch wissenschaftlichen Dienst der EU-Kommission

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Mein Fukushima: Einstieg in die Kernenergie

Von Rainer Klute

Den Abschluss unserer Serie »Mein Fukushima« bildet der Beitrag des Nuklearia-Vorsitzenden Rainer Klute. Er beschreibt, wie er das Unglück erlebte, wie es zur Gründung der Nuklearia führte und was danach geschah.

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Mein Fukushima: Kernenergie? Jetzt erst recht!

Von Rainer Reelfs

Das Reaktorunglück in Fukushima ließen den Kernkraftprofi Rainer Reelfs innehalten. Es erschütterte ihn, dass in Japan Notfalleinrichtungen und -prozeduren fehlten, die in deutschen Kernkraftwerken selbstverständlich sind. Aus dieser Beklemmung wurde dann aber stille Wut auf die politischen Entscheider, die diese Unterschiede nicht sahen oder nicht sehen wollten, sondern die Kernenergie auf dem Altar ihrer ideologischen Agenda opferten.

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Mein Fukushima: Zweifel an der Kernenergie kamen auf

Von Dirk Egelkraut

Der Reaktorunfall in Japan erschütterte die Grundüberzeugungen von Dirk Egelkraut, so dass er seine Haltung als Kernkraftbefürworter infrage stellte. Doch weitere Überlegungen und wichtige Fakten bestärkten ihn darin, dass wir mit der Kernenergie auf dem richtigen Weg sind. Was ihn bewegte, erzählt er in Teil 8 unserer Reihe »Mein Fukushima«.

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Mein Fukushima: Infos zur Kernenergie dringend nötig!

Von Michael Schimpf

Praktisch keine Kenntnisse der Kernenergie, aber eine starke Ablehnung in der Bevölkerung musste Michael Schimpf nach dem Fukushima-Unglück feststellen. Informationen über moderne Reaktorkonzepte festigten seine positive Haltung zur Kernenergie, schreibt er in Teil 7 unserer Serie »Mein Fukushima«.

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Mein Fukushima: Das Unglück hat mich aktiviert

Von Dominic Wipplinger

Schon vor dem Fukushima-Unglück war Dominic Wipplinger für die Kernenergie. Doch erst der Reaktorunfall brachte ihn dazu, sich tiefer in die Materie einzuarbeiten und – mehr noch – sich gesellschaftlich aktiv für die Kernenergie einzusetzen, wie er im sechsten Teil unserer Serie »Mein Fukushima« schreibt.

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Mein Fukushima: Inside IAEA

Von Dr. Matthias Heitsch

Zur Zeit des Fukushima-Unglücks arbeitete Dr. Matthias Heitsch bei der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) in Wien. Nach dem Unglück beschloss die IAEA einen »IAEA Action Plan on Nuclear Safety«. Matthias Heitsch gehörte dem zehnköpfigen Team an, das die Umsetzung dieses Plans koordinierte. Hier sein Beitrag in unserer Artikelserie »Mein Fukushima«.

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Mein Fukushima: Kehrtwende einer Wissenschaftlerin

Von Dr. Anna Veronika Wendland

Die Osteuropa- und Technikhistorikerin Dr. Anna Veronika Wendland hatte in den 1980ern vor den Toren Tschernobyls in Kiew ihr Studium absolviert. Kernenergie war für sie lange keine Option, ganz im Gegenteil. Nach dem Reaktorunfall in Fukushima-Daiichi begann sie ein Forschungsprojekt, das sie in viele Kernkraftwerke und zu einem intensiven Studium der Anlagen führte. Dies änderte ihre Haltung zur Kernenergie radikal, wie sie in unserer Serie »Mein Fukushima« erzählt.

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Mein Fukushima: Argumente statt Bauchgefühl

Von Martin Knipfer

Martin Knipfer erlebte den Reaktorunfall von Fukushima-Daiichi als 12-Jähriger. Er nahm die Strahlenangst seiner Mutter auf und war erleichtert über den Beschluss zum Atomausstieg. Doch gute Argumente und Debattenerfahrung überzeugten ihn später vom Gegenteil.

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Strahlenangst in Fukushima ist unbegründet

Am 9. März 2021 veröffentlichten die Vereinten Nationen, genauer: ihr wissenschaftliches Gremium UNSCEAR, das sich mit den Folgen radioaktiver Strahlung befasst, ihren Bericht zum Fukushima-Unglück. Die UNSCEAR gab Entwarnung: Gesundheitsschäden in der Bevölkerung durch Radioaktivität sind nicht zu befürchten.

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Mein Fukushima: Wider Willen zum Kernkraftbefürworter

Von Dieter König

Der Reaktorunfall in Fukushima geriet im deutschsprachigen Raum zum medialen Großereignis. Nach den Explosionen im Kernkraftwerk war der Schweizer Dieter König davon überzeugt, dass dieses Teufelszeug weg müsse. Im zweiten Teil unserer Artikelserie »Mein Fukushima« erzählt er davon, wie es bei ihm dann doch eher widerwillig zu einem Sinneswandel kam.

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