Den Abschluss unserer Serie »Mein Fukushima« bildet der Beitrag des Nuklearia-Vorsitzenden Rainer Klute. Er beschreibt, wie er das Unglück erlebte, wie es zur Gründung der Nuklearia führte und was danach geschah.
Good News
Das Reaktorunglück in Fukushima ließen den Kernkraftprofi Rainer Reelfs innehalten. Es erschütterte ihn, dass in Japan Notfalleinrichtungen und -prozeduren fehlten, die in deutschen Kernkraftwerken selbstverständlich sind. Aus dieser Beklemmung wurde dann aber stille Wut auf die politischen Entscheider, die diese Unterschiede nicht sahen oder nicht sehen wollten, sondern die Kernenergie auf dem Altar ihrer ideologischen Agenda opferten.
Der Reaktorunfall in Japan erschütterte die Grundüberzeugungen von Dirk Egelkraut, so dass er seine Haltung als Kernkraftbefürworter infrage stellte. Doch weitere Überlegungen und wichtige Fakten bestärkten ihn darin, dass wir mit der Kernenergie auf dem richtigen Weg sind. Was ihn bewegte, erzählt er in Teil 8 unserer Reihe »Mein Fukushima«.
Praktisch keine Kenntnisse der Kernenergie, aber eine starke Ablehnung in der Bevölkerung musste Michael Schimpf nach dem Fukushima-Unglück feststellen. Informationen über moderne Reaktorkonzepte festigten seine positive Haltung zur Kernenergie, schreibt er in Teil 7 unserer Serie »Mein Fukushima«.
Schon vor dem Fukushima-Unglück war Dominic Wipplinger für die Kernenergie. Doch erst der Reaktorunfall brachte ihn dazu, sich tiefer in die Materie einzuarbeiten und – mehr noch – sich gesellschaftlich aktiv für die Kernenergie einzusetzen, wie er im sechsten Teil unserer Serie »Mein Fukushima« schreibt.
Zur Zeit des Fukushima-Unglücks arbeitete Dr. Matthias Heitsch bei der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) in Wien. Nach dem Unglück beschloss die IAEA einen »IAEA Action Plan on Nuclear Safety«. Matthias Heitsch gehörte dem zehnköpfigen Team an, das die Umsetzung dieses Plans koordinierte. Hier sein Beitrag in unserer Artikelserie »Mein Fukushima«.
Nach dem Reaktorunfall in Fukushima-Daiichi begann die Wissenschaftlerin und Atomkraftgegnerin Dr. Anna Veronika Wendland ein Forschungsprojekt, das sie in viele Kernkraftwerke und zu einem intensiven Studium der Anlagen führte. Dies änderte ihre Haltung zur Kernenergie radikal, wie sie in unserer Serie »Mein Fukushima« erzählt.
Martin Knipfer erlebte den Reaktorunfall von Fukushima-Daiichi als 12-Jähriger. Er nahm die Strahlenangst seiner Mutter auf und war erleichtert über den Beschluss zum Atomausstieg. Doch gute Argumente und Debattenerfahrung überzeugten ihn später vom Gegenteil.
Im zweiten Teil unserer Artikelserie »Mein Fukushima« erzählt Dieter König, wie er eher widerwillig zum Kernkraftbefürworter wurde.
In einer Artikelserie zum Reaktorunfall in Fukushima lassen wir verschiedene Menschen zu Wort kommen. Sie erzählen, wie sie persönlich diese Tage erlebt haben und wie es sie verändert hat. Den Anfang macht Robert Meister. Als Teamleiter war im Kernkraftwerk Fukushima-Daiichi vor Ort.
Eine Billion Euro? Manchen Akteuren geht es nur darum, Kernkraft trickreich teuer zu rechnen, zeigt die Analyse einer FÖS-Studie von 2020.
Krebsforscherin Prof. Gerry Thomas erläutert, welche Gesundheitsfolgen Nuklearunfälle haben. Wir haben ihr Video-Interview übersetzt und synchronisiert.
Vor 34 Jahren ereignete sich der Reaktorunfall von Tschernobyl. Mittlerweile ist klar, dass er weit weniger Tote gefordert hat als allgemein befürchtet. Die britische Krebsforscherin Geraldine (»Gerry«) A. Thomas spricht im Nuklearia-Interview über Opferzahlen, die Gefahr von Panik und Parallelen zur Corona-Krise.
Vor 32 Jahren explodierte Reaktorblock 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl. Heute ist die Strahlung in der Sperrzone von Tschernobyl fast überall geringer als in den Alpen oder in Rom. Trotzdem gibt es tödliche Gefahren, wie eine Studienreise zeigte.
Von Dr. Anna Veronika Wendland Wie in jedem Jahr, so wird auch dieses Jahr am 31. Gedenktag des schwersten Unfalls in der Geschichte der zivilen Kerntechnik mit Opferzahlen im Hunderttausender-, gar Millionen-Bereich »argumentiert« werden. Ich teile daher in diesem Beitrag eine Auflistung der dokumentierten Opfer des Tschernobyl-Unglücks aus seriösen Quellen – mit Dank an Hans […]