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Verein gegründet!
Verein gegründet!
Veröffentlicht am 2013-10-30
Von Fabian Herrmann
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Am 30. Oktober 2013, gegen 20 Uhr, unterzeichneten in Dortmund 11 Personen die Satzung des Nuklearia e. V.!


Nun ist die Nuklearia erwachsen. Ihren Ursprung im engen Rahmen der Piratenpartei wird sie nicht vergessen und die parteiinterne AG bleibt auch weiter bestehen – aber das Gesamtkonzept ist zu groß geworden für eine Nischenexistenz in einer Partei! Eine von politischen Sympathien unabhängige Organisation muss her, zur Vereinigung der Kernenergiefreunde in Deutschland. Zusätzlich könnten in verschiedenen Parteien eigene Nuklearia-Arbeitsgruppen entstehen, die sich unter den Gesichtspunkten des jeweiligen politischen Konzepts mit dem Thema beschäftigen. In der FDP könnte dies relativ leicht sein, in anderen Parteien deutlich schwieriger. Mir persönlich wäre z. B. daran gelegen, in der Linken Interesse daran zu wecken – ein schwieriges Projekt, denn innerhalb des linken Spektrums in Deutschland sind ökologistische Reflexe tief verankert, was ich schade finde, denn meinen Überlegungen zufolge könnten hochkonzentrierte Energiequellen gerade für die Ziele von Sozialisten und linke Sozialdemokraten interessant sein.

Doch dies sind Zukunftsperspektiven, die langsam und besonnen angegangen werden müssen. Heute abend sollten wir uns zuallererst über die erfolgreiche Vereinsgründung freuen. Es gibt in Deutschland, dem Antikernkraftland Nummer Eins, eine neue Pro-Kernkraft-Bewegung!

Schon immer haben Menschen glückliche Ereignisse mit Musik gefeiert. Daher nun zwei Musikstücke, die mir zu dem Anlass zu passen scheinen.

Manche werden sagen: “Die Kernkraftbefürworter sind nur eine kleine Minderheit, wenige Prozent der Bevölkerung! Die haben keine Chance!”

Jedoch…

Das Lied von der Moldau
von Bert Brecht, gesungen von Gisela May


Am Grunde der Moldau wandern die Steine
Es liegen drei Kaiser begraben in Prag.
Das Große bleibt groß nicht und klein nicht das Kleine.
Die Nacht hat zwölf Stunden, dann kommt schon der Tag.

Es wechseln die Zeiten. Die riesigen Pläne
Der Mächtigen kommen am Ende zum Halt.
Und gehn sie einher auch wie blutige Hähne
Es wechseln die Zeiten, da hilft kein Gewalt.

Am Grunde der Moldau wandern die Steine
Es liegen drei Kaiser begraben in Prag.
Das Große bleibt groß nicht und klein nicht das Kleine.
Die Nacht hat zwölf Stunden, dann kommt schon der Tag.

Durch die Ausweitung des Konzeptes der Nuklearia hoffen wir, in Deutschland einen umfassenden Denkprozess anzustoßen – mit anderen Worten, eine Reformation in Sachen Umwelt und Energie!

Felix Mendelssohn Bartholdy: Reformationssinfonie
Philharmonia Orchestra – Francesco d’Avalos

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Politik